Ausverkauft
So will Sturm gegen Kiew weiter Richtung Champions League
Um der Champions League wieder ein Stück näherzurücken, muss der SK Sturm den 0:1-Rückstand aus dem Hinspiel gegen Dynamo Kiew wettmachen. Dabei wird ein ausverkauftes Haus den "Schwoazn" den Rücken stärken.
GRAZ. Um 20.30 Uhr erklingt heute in der Liebenauer Merkur Arena der Anpfiff zum Champions-League-Quali-Schlager Sturm Graz gegen Dynamo Kiew. Was es für einen Aufstieg braucht? "Wir müssen mutiger spielen als im Hinspiel", so Sturm-Abwehrmann Gregory Wüthrich, "Die letzte Spritzigkeit hat gefehlt." Davon, dass dies heute anders aussehen werde, ist der Schweizer allerdings überzeugt. Mit seiner Erfahrung wolle er seinen jungen Kollegen jedenfalls mit gutem Beispiel vorangehen: "Wir müssen weniger dem Ball hinterherlaufen."
"Haben die Chance, das zu drehen"
Das Ergebnis aus dem Hinspiel in Lodz gebe alles her, um daheim den Aufstieg zu fixieren, ist Sturm-Coach Christian Ilzer überzeugt, warnt aber: "Kiew ist in Ballbesitz eine absolute Top-Mannschaft – jeder einzelne Spieler hat eine enorme Klasse und Lösungskompetenz am Ball. Da muss man gegen den Ball enorm scharf sein."
Dennoch ergab sich aus der ersten Begegnung für den schwarzen Cheftrainer die erfreuliche Erkenntnis, dass man mit Dynamo durchaus mithalten könne: "Das ist das, was uns zuversichtlich macht." Man habe die Chance, das Ergebnis von Lodz zu drehen und werde alles tun, um als Sieger vom Platz zu gehen und den Aufstieg zu fixieren.
"Klare Wege Richtung Tor"
Das Argument, dass Kiew aufgrund der abgesagten ukrainischen Liga im Hinspiel nicht im Spielrhythmus gewesen sei, weist Ilzer ab: "Die haben Testspiel ohne Ende gehabt – im Juni, Juli gegen Dortmund, Lyon, Royal Antwerpen. Alles richtige Hochkaräter im europäischen Klubfußball, dazu zwei Spiele gegen Fenerbahce."
Heute gelte es für seine Blackies jedenfalls, das Thema Ballbesitz besser zu lösen, als es noch vor einer Woche der Fall war: "Kiew war extrem resistent gegen 'Pressing' und clever." Deshalb wolle man schärfer agieren, "ein paar Prozent drauflegen" und nicht zu tief stehen, um in die Zonen zu kommen, "wo wir Kiew wirklich wehtun können".
Die Ukrainer seien in der Lage kleine Fehler in allen Bereichen zu nützen, daher sollen sie möglichst keine Chancen für Konter vorfinden und Sturm "klare, effektive Wege Richtung Tor wählen".
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