Statt AMS träumt Thorsten Schick jetzt von der Champions League

Daumen nach oben:Das prächtige Stade de Suisse ist die neue sportliche Heimat von Thorsten Schick. | Foto: WOCHE
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Im Fußball kann’s oft schnell gehen. Frag nach bei Thorsten Schick. Der Grazer war sich eigentlich schon im Februar mit Sturm über einen neuen Dreijahresvertrag einig. "Aber dann hat’s bei Sturm eben Umstrukturierungen gegeben – ich wurde immer weiter vertröstet und später hat man die Option auf Verlängerung schließlich verstreichen lassen."
Trotz einiger Interessenten aus dem Ausland (2. deutsche Bundesliga) stand der Mittelfeldspieler plötzlich ohne Verein da. "Der Tiefpunkt war dann sicher, als ich mich im Juni beim AMS arbeitslos melden musste – so war ich ja zumindest versichert." Doch dann wurde das Interesse von Adi Hütter und Young Boys Bern immer konkreter – und so hieß es dann Ende Juni für den 26-Jährigen wieder kicken statt stempeln.

Bescheidener Start

Beim Schweizer Vizemeister unterschrieb Schick einen Einjahresvertrag (inklusive Option auf Verlängerung). Doch nach dem Trainingseinstieg ging’s wieder schnell: Beim 2:1 im zweiten Testspiel von YB wurde der Ex-Sturm-Spieler und Torschütze kurz vor Schluss im Mittelfeld rüde gefoult. "Innenbandriss im linken Knie – ein ziemlich beschissener Start", konstatierte Schick ehrlich.
Seit letztem Donnerstag trainiert er aber wieder voll unter Adi Hütter und seinem Grazer "Co" Christian Peintinger mit. Die ersten fünf Meisterschaftsrunden hat "Schicki" aber nur von der Tribüne aus verfolgen können - am Dienstag wurde er aber im Champions-League-Play-off gegen Gladbach (1:3) bereits eingewechselt. "Der Trainer hat mich in der schweren Zeit menschlich wirklich sehr unterstützt, mir gesagt, dass ich gut drauf war und sicher meine Chance bekommen werde – das war sehr wichtig."
Letzte Woche hat der ehemalige U-20-Teamspieler gemeinsam mit Freundin Yvonne die neue Wohnung in Ostermundigen bezogen, fühlt sich auch sonst pudelwohl in der Schweiz. "Es ist halt alles noch einmal einen Schritt weiter als bei uns in Österreich. Allein schon unser Stadion ist einfach ein Wahnsinn", brennt Schick schon aufs Meisterschaftsdebüt im 32.000 Zuschauer fassenden Stade de Suisse.

GPS-Überwachung

Das höhere Niveau merkt man auch im Training. "Schon das Trainerteam ist größer als bei uns. Und beim Training wird alles genau überwacht – wir haben alle einen GPS-Gurt um, wodurch der Trainer genau sehen kann, wie viel wir gelaufen sind, wie oft gesprintet und so weiter." Das Comeback ist jedenfalls in Sichtweite: "Und da wir fix in der Europa League spielen, werde ich sicher meine Chance bekommen."

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