Halbfinal-Einzug
Sturm lässt gegen Austria Wien im Cup nichts anbrennen
Nachdem sich RB Salzburg gegen den LASK im ÖFB-Cup-Viertelfinale mit 2:3 durchsetzen konnte, zog am Freitagabend der SK Sturm mit einem 2:0-Sieg gegen die Wiener Austria nach und steht nun im Cup-Halbfinale.
GRAZ/LIEBENAU. Trotz Temperaturen um den Nullpunkt finden am Freitag 12.025 Fans zum Cup-Duell zwischen Sturm Graz und Austria Wien nach Liebenau. Das Abtasten im ersten Pflichtspiel des Jahres ist ein kurzes. Zwar gehört der erste Schuss in Richtung Tor an diesem Abend dem Austrianer Manuel Polster, doch quasi im Gegenzug bekommt Tomi Horvat im Strafraum der Veilchen viel zu viel Platz und stellt in der 9. Minute auf 1:0 für die Grazer. Und weil die im Torjubel gezündete Pyrotechnik für ordentlich Nebel vor dem Tor von Sturms neuen Schlussmann Vitezslav Jaros sorgt, wird die Partie fast zehn Minuten unterbrochen. Es folgt eine zerfahrene Phase mit Vorteilen für Schwarz-Weiß, wobei Andreas Gruber in der 22. Minute aus kurzer Distanz den Ausgleich am Fuß hat.
Fünf Minuten vor dem regulären Ende der ersten Halbzeit probiert es Gruber nach einem Patzer von Sturm-Verteidiger Jusuf Gazibegovic nochmals, setzt seinen Fallrückzieher aber neben das Tor der Grazer. Wenig später schickt Mika Biereth seinen Offensiv-Kollegen Manprit Sarkaria auf die Reise. Dieser ist fast auf und davon, wird jedoch im Strafraum mit letzter Not aber entschlossen von Marvin Martins vom Ball getrennt. Seinen Einstand in Graz krönt der von Arsenal geliehene Biereth in der Minute 45+7 mit einem Volltreffer. So geht es nach neun Minuten Nachspielzeit mit 2:0 für die Gastgeber in die Pause.
Chancenreich, aber torlos
Vier Minuten nach Wiederanpfiff die nächste zehnminütige Unterbrechung, diesmal kommt dichter Nebel aus dem Sektor der mitgereisten Wiener. Am Spielverlauf ändert das nichts. Sturm zumeist am Drücker, wobei Sarkaria, Kiteishvili und Co fahrlässig mit zahlreichen Top-Chancen umgehen, während Jaros im Tor der Grazer fast komplett unbehelligt bleibt.
In der 83. Minute geht Torschütze Horvat für William Böving vom Platz. Standing Ovations in der 90. Minute, als mit Biereth der zweite Torschütze des Abends das Feld für Szymon Wlodarczyk räumt. Doch zu wirklich wuchtigen Aktionen kommt es auch in den 13 Minuten Nachspielzeit nicht. Sturm steht nach überzeugender Mannschaftsleitung verdient im Halbfinale des ÖFB-Cup.
Beim dritten Viertelfinale gastiert am Samstag der SCR Altach beim DSV Leoben. Zudem hofft der SKN St. Pölten, am Sonntag in Hütteldorf die Außenseiter-Chance gegen Rapid nutzen zu können.
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