Wegen wenig Personal
SVU Liebenau schafft sich einen Mähroboter an
Auf den ersten Blick mag es eine Nichtigkeit sein, wenn ein Verein einen Rasenmäher kauft. Auf den zweiten ist es eine Investition, die den sportlichen Alltag um ein ganzes Stück erleichtert und ein wesentliches Problem für viele Vereine aufgreift.
GRAZ. Das ist eine Nachricht darüber, dass ein Grazer Verein einen Rasenmäher gekauft hat. Was zunächst banal klingen mag, hat allerdings einen traurigen Trend inne. Für zahlreiche Sportvereine wird es nämlich immer schwieriger, notwendiges Personal für die Pflege des Rasens zu finden. Mähen, düngen, wässern, markieren, bürsten und vieles mehr gehört zur wöchentlichen oder teils täglichen Pflege dazu.
Der SVU Liebenau hat sich deshalb entschieden, eine nicht unerhebliche Investition, für seine Sportanlage zu tätigen. Mit einem Mähroboter will man CO2 einsparen und die Lärmbelästigung für die Anrainerinnen und Anrainer minimieren.
Vereinsalltag wird erleichtert
Das Hauptfeld wird mit dem Roboter jeden Tag gemäht, das sekundäre Feld und sonstige Bereiche sollen mehrmals in der Woche gepflegt werden. Der Mähroboter zeichnet sich durch seine einfache Wartung aus und wird dem Verein eine gute Unterstützung im Alltag sein.
Die Geschichte des SVU Liebenau
Der SVU Liebenau wurde 1965 von der damaligen Bezirksvorsteherin Luise Klanner gegründet. Heute gehört er zu den größten Fußballvereinen in Graz. Die Sportanlage in Liebenau besteht seit 1975 und geht über den Fußball hinaus. Bereits seit der Gründung ist der Verein nämlich in zwei Sektionen – Fußball und Tennis - aufgestellt. Die Mitgliederanzahl ist aktuell bei 460 Mitglieder davon 340 Mitglieder im Fußball und 120 im Tennis.
Der Spielbetrieb umfasst Mannschaften in allen Bereichen von der Kampfmannschaft beginnend, danach Jugendmannschaften von Kindergarten, U 7 – bis U 17 und letztlich auch eine Damenmannschaft. Insgesamt hat der SVU Liebenau derzeit 19 Mannschaften in seinen Reihen. Unter der Leitung von Michael Weinhandel, sind 42 Trainer für die angeführten Mannschaften im Einsatz. Pro Mannschaft gibt es mindestens zwei Trainer, bei bei den Jugendmannschaften drei.
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