Und ewig lockt der Zuckerhut

K. Schützenhöfer und L. Plesiutschnig wollen bei der EM in Klagenfurt an ihre heuer gezeigten Leistungen anschließen. | Foto: GEPA
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Diese Woche liegt das Mekka des Beachvolleyballsports wieder in Österreich: Anders als sonst hat Klagenfurt diesmal nicht die gesamte Weltelite, sondern die besten Teams des Kontinents zu Gast, die sich die Medaillen bei der EM ausspielen.
Unter den zahlreichen österreichischen Paarungen finden sich mit Lena Plesiutschnig und Katharina Schützenhöfer auch zwei Steirerinnen, die sich heuer so richtig ins Rampenlicht gekämpft haben. Erst kürzlich holten die beiden 21-Jährigen, die zuletzt beim Beach-Cup in Graz Zweite wurden, bei den European Games in Baku sensationell die Silbermedaille, zuletzt folgte ein dritter Rang beim Satellite-Turnier in Vaduz.

Seit zwei Jahren fix im Sand

"Wir haben im technischen Bereich einen Sprung nach vorne gemacht, das spiegelt sich jetzt auch in den Ergebnissen wider", erzählt die gebürtige Hartbergerin Schützenhöfer, die bereits seit 2010 an der Seite ihrer Grazer Partnerin Plesiutschnig pritscht und baggert.
Die Entscheidung, sich ganz dem Beachvolleyballsport zu verschreiben, folgte dann aber erst im Herbst 2013. "Wir wurden U-20-Europameister und U-19-Vizeweltmeister, obwohl wir damals beide hauptsächlich in der Halle gespielt haben. Letztendlich entschlossen wir uns, den Weg in Richtung Weltspitze zu gehen!" Mittlerweile wird dem großen Ziel Olympia alles untergeordnet. "Spielen wir kein Turnier, wird täglich im Marx-Center in Wien trainiert."

Der Traum von Rio

Freizeitaktivitäten sind daher rar gesät. "Ab und zu denken wir schon, dass es schön wäre, im Freibad zu liegen, aber im Endeffekt machen uns diese Entbehrungen nichts aus, da wir noch große Ziele haben."
Ob sich der Olympia-Traum bereits nächtes Jahr in Rio de Janeiro, wo die beiden bereits trainiert haben, erfüllt, steht noch in den Sternen. "Über die Weltrangliste schaffen wir es nicht, unsere Chance lebt aber noch via Continentalcup." Zuvor gilt es, in Klagenfurt eine gute Figur zu machen. "Vor dieser einmaligen Kulisse die Top Ten zu erreichen wäre schön."

Christoph Hofer

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