Aufschwung durch weitreichende Reformen
Analyse, Perspektiven und konkrete Vorhaben standen im Zentrum des 26. Raiffeisen Konjunkturgesprächs, das am 8. April in Graz-Raaba stattfand und an dem hochkarätige Experten teilnahmen. RLB-Generaldirektor Schaller betonte, dass Raiffeisen jeden 73. Arbeitsplatz in der Steiermark – das sind 7.000 Arbeitsplätze insgesamt – sichert und er wies in diesem Zusammenhang auf die Wichtigkeit der volkswirtschaftlichen Bedeutung der Banken hin. Darüberhinaus sieht er den Bankenbereich überreguliert, da mittlerweile mehr Menschen in der Abwicklung und Kontrolle tätig sind, als in der Kundenbetreuung. Finanzminister Hans Jörg Schelling machte die Versäumnisse der österreichischen Politik zum Thema und benannte damit auch die zukünftigen Aufgaben, die nach der Steuerreform auch in den Bereichen der Verwaltung und Pensionen erfolgen sollten. Wirtschaftsforscher und Chefökonom der Industriellenvereinigung Christian Helmenstein betonte, dass das Wachstum in Österreich aufgrund fehlender Investitionen sowie der abnehmenden Verlässlichkeit Österreichs als Wirtschaftsstandort erst langsam in Gange kommt.
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