Sieger der Region
Der Regionalitätspreis 2022 geht an 's Fachl Graz
Die Leserinnen und Leser von MeinBezirk haben fleißig abgestimmt: Der diesjährige Regionalitätspreis geht an 's Fachl. Mit ihrem regionalen Konzept gewinnen Fachlmeister Markus Groß und sein Team nun bereits die zweite Trophäe.
GRAZ. Inmitten der steirischen Landeshauptstadt findet sich in der Herrengasse ein Geschäft, das in Sachen Regionalität allen anderen voraus ist. Im 's Fachl gibt es auf wenigen Quadratmetern allerlei Köstlichkeiten vom Bauernhof, selbst gebrautes Bier, handgefertigten Holzschmuck und vieles mehr aus der unmittelbaren Region. Das hat auch die Leserinnen und Leser von MeinBezirk überzeugt, denn 's Fachl Graz konnte die Abstimmung zum Regionalitätspreis 2022 für sich entscheiden.
's Fachl überzeugte (wieder) mit regionalem Konzept
"Mein Team und ich freuen uns irrsinnig", sagt Markus Groß von 's Fachl Graz. "Besonders weil es direkt von den Kundinnen und Kunden kommt". Dabei ist es nicht das erste Mal, dass s'Fachl den Regionalitätspreis bekommt. Bereits 2017 konnte Groß mit dem Konzept den ersten Platz ergattern. Viel hat sich seitdem getan, die Idee ist aber nach wie vor das Geheimrezept des Erfolgs: Alle, die ein Produkt verkaufen möchten, können sich ein Fachl mieten und den Verkaufspreis selbst bestimmen. 90 Prozent bekommt man vom Gewinn, 10 Prozent gehen als Provision an 's Fachl. "Es gibt sehr viele coole, regionale Geschäfte in der Steiermark", sagt Groß. "Wir haben 1100 Fachl vermietet und das ist wirklich nicht wenig."
Produkte aus der Region in Graz
Der Vorteil für die Kundschaft ist dabei auch klar: Eine riesige Auswahl an verschiedensten Produkten aus der Umgebung. "Alleine in unserem Shop in der Herrengasse haben wir etwa über 4.000 Artikel", so Groß. Hinzu kommen noch die Filialen im Grazer Citypark sowie im Murpark. Bei den drei Filialen soll es erstmal auch bleiben, wie Groß sagt. "Wir könnten sicher noch ein Geschäft aufmachen, aber mir es jetzt wichtig, die Qualität zu halten."
Was ist regional?
Obwohl Groß ein Experte in Sachen Regionalität ist, muss auch er überlegen, wie man eine Region überhaupt definiert. "Wären bei uns in Graz Slowenien oder Ungarn nicht regionaler als etwa Vorarlberg?", fragt sich Groß und weißt darauf hin, dass Regionalität alle unterschiedlich definieren. "Für mich heißt Regionalität, dass ich weiß, wo etwas herkommt und wer es produziert", so Groß. Deshalb kommen 80 Prozent der Artikel im s'Fachl aus der Steiermark, der Rest ist umliegend aus Österreich. "Uns ist es wichtig, heimische Unternehmen zu unterstützen."
"Alle hätten den Regionalitätspreis verdient"
Abschließend möchte sich Markus Groß für den erneuten Gewinn bedanken: "Herzlichen Dank an alle, die für uns abgestimmt haben. Ich habe mir alle nominierten Firmen angeschaut und da hätten es alle verdient gehabt", so der Fachlmeister. "Wir werden uns zwar nicht darauf ausruhen, aber der Grinser geht dir nicht so schnell aus dem Gesicht."
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