"Teleios 2024"
GGZ erhalten Preis für hervorragende Altenpflege
In Linz vergab der Bundesverband Lebensweltheim am Dienstag den begehrten "Teleios-Preis", der herausragende Projekte in Hinblick auf Innovation, Qualität und Nachhaltigkeit in der Altenpflege auszeichnet. Die Geriatrischen Gesundheitszentren der Stadt Graz (GGZ) wurden gleich in zwei Kategorien
ausgezeichnet.
GRAZ. Der "Teleios" ist als einziger österreichischer Altenpflegepreis eine unverzichtbare gesellschaftspolitische wie auch pflegefachliche Botschaft geworden. Insgesamt hatten sich 62 Einreichungen aus ganz Österreich mit ihren innovativen Projekten beworben. Umso mehr freuten sich die GGZ, gleich mit zwei Projekten zu den Preisträgern dieser renommierten Auszeichnung zu gehören.
Erster Platz für Mitarbeiter-Projekt
Die Schaffung eines "Single Point of Care" war das große Ziel, das die GGZ mit dem Projekt "ilvi" realisiert haben. So entwickelten das steirische Digital Health-Startup ilvi GmbH gemeinsam mit den GGZ eine digitale Lösung zur Optimierung der Übertragung von diagnostischen Daten in ein Krankenhaus-/Pflegeheim-Informationssystem (KIS).
Vitaldaten, Dokumente, Wunddokumentationen etc. werden damit mobil am Point-of-Care erhoben und direkt in die Pflegedokumentation geschrieben. Mit ilvi können also bisher manuell durchgeführte Arbeitsprozesse der medizinisch/pflegerischen Dokumentation wesentlich vereinfacht werden. Das führt zu einer optimalen, zielgerichteten Einsetzbarkeit der vorhandenen Ressourcen im Bereich der Pflege und Medizin: Es bleibt mehr Zeit für die Patientinnen und Patienten.
Auszeichnung in der Kategorie Führung
Mit dem dritten Platz in der Kategorie Führung wurden die GGZ außerdem für ihre innovativen Organisationsstrukturen ausgezeichnet: In Form eines zukunftsorientierten Projektes wurden im Pflegewohnheim Peter Rosegger die Rahmenbindungen der Zusammenarbeit im Team zukunftsweisend überarbeitet. Dabei wurde unter anderem eine Kreisorganisation mit flachen Hierarchien, ein flexibles Dienstzeitmodell sowie eine effiziente Informations- und Kommunikationsstruktur erarbeitet. Zudem wurden auch die Tätigkeiten unter den Berufsgruppen neu verteilt und eine Administrationsassistenz für die Pflege eingerichtet.
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