"Grüne" Start-ups
Internationale Auszeichnung für Science Park Graz

Science Park Graz-Geschäftsführer Martin Mössler und Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl freuen sich über eine internationale Auszeichnung. | Foto: Oliver Wolf
3Bilder
  • Science Park Graz-Geschäftsführer Martin Mössler und Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl freuen sich über eine internationale Auszeichnung.
  • Foto: Oliver Wolf
  • hochgeladen von Marco Steurer

Jedes dritte Start-up beim Science Park in Graz beschäftigt sich mit Themen rund um den Klimaschutz. Für diese nachhaltigen Ideen wurde die Gründerschmiede nun ausgezeichnet.

GRAZ. Die Investorenplattform "vestbee" hat den Science Park Graz als "qualitativ zukunftsträchtigsten Inkubator Österreichs" ausgezeichnet. Ausschlaggebend waren für die Jury dabei die zahlreichen "grünen" Start-ups, die sich mit nachhaltigen Entwicklungen im Klimaschutz beschäftigen.

Grüne Start-ups

Zu den Jungunternehmen im Science Park gehören unter anderem "Renewgery", das ein neues Verfahren entwickelt, um Strom aus Windenergie ohne bewegte Teile zu erzeugen. Das bietet eine Option zu den ansonsten so wartungsintensiven Windrädern. "Unser Produkt bedarf lediglich einer simplen Reinigung“, erklärt Geschäftsführer Markus Schlagbauer, der das Start-up gemeinsam mit Harald Noack, Rene Maiberg und Horst Kautschitz gegründet hat.

Entwickeln Strom aus Windenergie in einem neuartigen Verfahren: Horst Kautschitz, Harald Noak, Markus Schlagbauer und Rene Maiberg (von links) | Foto: FotoCRafie
  • Entwickeln Strom aus Windenergie in einem neuartigen Verfahren: Horst Kautschitz, Harald Noak, Markus Schlagbauer und Rene Maiberg (von links)
  • Foto: FotoCRafie
  • hochgeladen von Marco Steurer

Außerdem dabei: "Hydrosolid" – ein Start-up, das einen umweltverträglichen und hocheffizienten Wasserstoffspeicher entwickelt, der ohne seltene Erden wie Lithium oder Kobalt auskommt und bei wenig Druck betrieben wird. Das Team hofft damit, Wasserstoff in Mobilität und Industrie zum Durchbruch zu verhelfen: „Einen Prototypen haben wir bereits gebaut, nun arbeiten wir an der Marktzulassung“, erklärt Lukas Renz von Hydrosolid.

Clemens Regehr, Michael Renz, Merkur Smajlaj und Lukas Renz  (von links) mit ihrem Wasserstoff-Speicher „Hive One“ | Foto:  Klaus Morgenstern
  • Clemens Regehr, Michael Renz, Merkur Smajlaj und Lukas Renz (von links) mit ihrem Wasserstoff-Speicher „Hive One“
  • Foto: Klaus Morgenstern
  • hochgeladen von Marco Steurer

Auszeichnung als Bestätigung

Die Jury habe in der Begründung insbesondere die Bemühungen im Bereich Klima- und Umweltschutz hervorgehoben. Diesen Weg möchte man nun weiterverfolgen. "Am Science Park Graz werden die Erkenntnisse in reale Arbeitsplätze und zukunftsorientierte Unternehmen übersetzt. Diese Auszeichnung ist eine schöne Bestätigung für den eingeschlagenen Weg“, freut sich Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-MIedl. „Forschung und Entwicklung sind ein zentraler Schlüssel, um wirksame Lösungen für die grüne Transformation zu finden und die Klimaziele zu erreichen."

Das könnte dich auch noch interessieren:

Wie Start-Ups zu WOCHE-Redakteuren werden

Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.