Fokus Frau: Judith Goldgruber
Mit dem "Möglichkeitssinn" zum Erfolg

Mit ihrem "Möglichkeitssinn" denkt Judith Goldgruber alte Strukturen neu und entwickelte den Grazer Management-Ansatz mit. | Foto: GGZ
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Judith Goldgruber von den GGZ über Mut zum Erfolg, strategisches Management und ihren Möglichkeitssinn.

"Geht nicht, gibt's nicht – dieses Sprichwort ist sehr stark in mir verankert. Es ist mein ,Möglichkeitssinn', der mich durch mein Leben begleitet", blickt Judith Goldgruber, Leiterin des Albert-Schweitzer-Instituts der Geriatrischen Gesundheitszentren Graz (GGZ) und Co-Herausgeberin des druckfrischen Buchs "Fokus Exzellenz im Gesundheitswesen" auf ihren Karriereweg zurück.

Exzellente Entwicklung

Stolz auf das Geschaffene präsentierte Goldgruber gemeinsam mit GGZ-Geschäftsführer und Co-Herausgeber Gerd Hartinger die Neuerscheinung im Skyroom des Styria Media Centers vor rund 60 Gästen aus Politik, Wissenschaft und dem Gesundheitswesen. Das Buch, dessen Beiträge von Führungskräften der GGZ geschrieben wurden, gibt Einblicke, wie den GGZ der Weg aus einer desolaten Lage heraus über die Aufbau- und Durchdringungsphase bis zur Exzellenzphase gelungen ist und veranschaulicht mit praktischen Beispielen und konkreten Lösungen.

"Ich habe im Bereich der betrieblichen Gesundheitsförderung promoviert und bin dabei recht tief in die Entwicklungsphasen von Organisation eingetaucht. Neben der Forschung war ich auch in der Lehre tätig und habe etliche wissenschaftliche Arbeiten betreut. Die Studierenden waren oft auf der Suche nach hilfreichen Praxisbeispielen. Mit der Zeit ist mir immer mehr bewusst geworden, dass es zwar sehr viel Theorie zu Organisationen gibt, allerdings fehlen praktische Handlungsangaben, vor allem im Gesundheitswesen", erzählt Goldgruber, wie es zur Idee des Buches kam.

Mut zum Erfolg

"Das Schreiben ist eine wundervolle Aufgabe. Das fertige Buch dann in den Händen zu halten ist grandios, denn man steckt sehr viel Arbeit, Leidenschaft und Herzblut hinein und muss Durchhaltevermögen zeigen."

Doch wie schafft man es, als zweifache Mutter mit Führungsjob auch noch ein Buch quasi nebenher zu schreiben? "Man muss mögen, was man macht und überzeugt und begeistert davon sein", so Goldgruber, die auch erzählt, dass sie mitten in ihrer zweiten Schwangerschaft zu den GGZ wechselte und auch durchklingen lässt, dass ihre erste Karenz ein Karriereknick war. "Das ergeht leider vielen Frauen in Österreich so."

Das Buch soll auch ein Mutmacher sein: "Wenn man sich ein Ziel setzt, seine Aufgaben konsequent abarbeitet und dranbleibt, wird man Erfolg haben. Träume können wahr werden, egal, ob für Personen oder Organisationen."

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