Online-Marketing in Krisenzeiten: Tipps von der Expertin

Gibt einfache Tipps für ein gelungenes Online-Marketing in Zeiten der Krise: Sara Griesbacher | Foto: short and sweet
  • Gibt einfache Tipps für ein gelungenes Online-Marketing in Zeiten der Krise: Sara Griesbacher
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Expertin gibt Tipps für einen erfolgreichen Marketingauftritt im Netz.

Eine derart weltumspannende Krise haben Wirtschaftstreibende wohl noch nie erlebt, umso größer sind die Herausforderungen für die einzelne Unternehmen. Eingespielte Abläufe müssen verändert werden, dazu ist oft eine Umstrukturierung in den Bereichen Vertrieb und Marketing notwendig. "Das ist vor allem für kleine Unternehmen und Ein-Personen-Betriebe (EPU) herausfordernd, da wenig Budget für Agenturen oder Beratungsleistungen zur Verfügung steht", erläutert Sara Griesbacher, Geschäftsführerin und Gründerin der Agentur "short & sweet". Mit ihren sechsköpfigen Team unterstützt sie ihre Kunden daher rund um die Themen Online-Marketing und Public Relations. Ganz allgemein hat die Expertin aber auch einige Tipps auf Lager, die kleine Unternehmen relativ schnell umsetzen können. 

Zauberwort: Suchmaschinenoptimierung

Zunächst sollten Wirtschaftstreibende "Local SEO" betreiben. "Dabei geht es um regionale Suchmaschinenoptimierung, also dass man bei Google gefunden wird, wenn jemand nach einem Produkt oder einer Dienstleistung mit Regionalbezug sucht", erklärt Griesbacher. Bei diesen Suche wird als erstes eine Karte der Region, die Google Maps, angezeigt und darunter drei Unternehmen. "Das schafft enorme Sichtbarkeit. Gerade jetzt ist es daher wichtig, diesen Eintrag zu optimieren und zum Beispiel mit Fotos auszustatten." Google My Business nennt sich die Plattform, in der man einen Eintrag erstellen bzw. die bestehenden Infos bearbeiten kann. Wichtig ist laut Griesbacher auch die Nutzung der Facebook-Gruppen: "Der Unternehmer soll nach Gruppen suchen, in denen die Kunden vertreten sind. Dort soll er oder sie dann beitreten und das Unternehmen bewerben, sofern es die Gruppenregeln zulassen." 

Die Story sticht ins Auge

Von großer Bedeutung sei außerdem die richtige Platzierung von wichtigen Infos. "Meine Empfehlung: Diese Infos in das Titelfoto geben oder den Beitrag ,fixieren', sodass er für die User ganz oben sichtbar ist. Einfach auf die drei Punkte rechts im Eck eines Beitrags klicken und dann auf ,Oben fixieren'." Nachdem sich derzeit das Geschehen noch mehr ins Netz verlagert hat, sollte, sofern vorhanden, auch die Facebook-Story immer bespielt werden. "Die zusätzliche, von Facebook zur Verfügung gestellt Schaufläche sollte unbedingt genutzt werden. Wichtige Infos sollten daher regelmäßig in die Story gestellt werden", sagt Griesbacher.

Per Mail über Neuigkeiten informieren 

Auch verstaubte E-Mail-Listen könne man in Zeiten wie diesen wieder aktivieren. "Informieren kann man beispielsweise über den Online-Shop, neue Angebote, Gutscheinbestellungen oder telefonische Beratungen. Eine Möglichkeit ist außerdem, Stammkunden einen kleinen Rabatt zu gewähren und aktiv um ihre Unterstützung zu bitten. Wir empfehlen Mailchimp oder Newsletter2go, die einfach zu bedienen sind. Abschließend verweist Griesbacher auch noch auf die notwendige Anpassung von bestehenden digitalen Kampagnen. "Wichtig ist zu kontrollieren, ob die Infos noch stimmen oder ob die Inhalte gegebenenfalls überarbeitet werden müssen. Zum Beispiel kann jetzt textlich ein neu eingeführter Lieferservice erwähnt werden." Die Agentur short & sweet unterstützt derzeit auch mit einem kostenfreien Beratungsangebot. Infos gibt es unter der Nummer +43 316 20 71 40.

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