Stadtautobahn: Ortschefs mit Brief an Ministerin

Die GU-8-Bürgermeister brauchen die gesetzlichen Grundlagen für die Stadtautobahn. | Foto: Gemeinde Seiersberg
  • Die GU-8-Bürgermeister brauchen die gesetzlichen Grundlagen für die Stadtautobahn.
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Den Verkehr raus aus den Gemeinden und rauf auf die Autobahn – das ist das erklärte Ziel der GU-8-Bürgermeister (Feldkirchen, Seiersberg, Pirka, Unterpremstätten, Kalsdorf, Werndorf, Wundschuh, Zettling). Die Idee: eine Stadtautobahn, die mittels Zonenvignette auf der A9 von Werndorf bis zum Knoten Graz West und auf der A2 von Unterpremstätten bis Graz Ost genutzt werden kann (die WOCHE berichtete).
Jetzt setzen die Ortschefs die nächste Aktion. Dieser Tage wird ein Brief an Verkehrsministerin Doris Bures verschickt. Der Inhalt: Die Bitte, dass die Regierung die gesetzlichen Grundlagen schafft, um die Zonenvignette für die Stadtautobahn zur Umsetzung zu bringen. "Das alles passiert mit der Unterstützung der KPÖ und der Frächterlobby, wir stehen mit dieser Forderung ja nicht alleine da", erklärt Seiersbergs Bgm. Werner Baumann, Initiator des Projekts. Wie die Kosten aufgeteilt werden, ist noch nicht fix, sicher ist, dass die Zonenvignette wesentlich günstiger sein soll.

Rasche Lösung
Trägt das Schreiben Früchte, rechnet Baumann damit, binnen sechs Monaten 15 Prozent der Autos auf die Autobahn zu bringen. "Müssten wir eine Straße bauen, würde das Jahre dauern, ganz zu schweigen davon, was das kostet." Vor allem Pendler, Zweitautobesitzer und dem Schwerverkehr soll damit die Autobahn schmackhaft gemacht werden.

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