#17 Bezirke. Innere Stadt – Fehlende Infos: Chaos am Jakominiplatz

Aufgebracht: G. Roller beklagt 70 Prozent weniger Umsatz. | Foto: KK
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  • Aufgebracht: G. Roller beklagt 70 Prozent weniger Umsatz.
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Baustellen gehören zur Sommerzeit wie die Hitze oder das Freibad. Dass man nicht über die Baustelle direkt vor der Tür informiert wird, ist allerdings ein Problem. "Wir wussten natürlich von den Bauarbeiten in der Gleisdorfer Gasse, aber dass auch die Schienen vor unseren Standln rausgerissen werden, wurde uns verschwiegen", ärgert sich die Betreiberin des Kärntner Standl, Gabriele Roller. So sei zwar im März eine Infoveranstaltung der WKO veranstaltet geworden, zu dieser wurden die Standbetreiber allerdings nicht eingeladen. "Wir haben auch einen Flyer der Holding bekommen, uns wurde aber versichert, dass wir nicht betroffen sein werden", so Roller.

Fehlender Umsatz

Die Standbetreiber müssen große Umsatzeinbußen verkraften, berichtet Roller: "Wir haben ja ganz normal eingekauft. Lebensmittel oder Blumen mussten dann weggeschmissen werden. Dazu kommt der Baulärm – wir verstehen die Kunden vor der Theke nicht." Die Baustelle direkt vor den Ständen begann am Montag, dem 30. Juli, erst am darauffolgenden Freitag wurde ein Staubschutz installiert. "Uns wurde das Problem natürlich zugetragen und wir haben versucht, Maßnahmen zu setzen", berichtet Gerald Zaczek-Pichler von der Holding. So wird die Baustelle jetzt prioritär abgewickelt, außerdem wurde ein Übergang gelegt, um den Zugang zu den Ständen zu ermöglichen. "Wir wollen die Holding ja nicht gleich verklagen, aber wir warten, dass sie mit einem Entschädigungsvorschlag auf uns zukommen", erklärt Roller.

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