Friedensbüro: Gute Nachbarschaft – Jeder kann etwas beitragen + Tipp 6

Unter Nachbarn gilt es, die Interessen vieler zu vereinbaren. | Foto: Friedensbüro
  • Unter Nachbarn gilt es, die Interessen vieler zu vereinbaren.
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  • hochgeladen von Martina Maros-Goller

Jeder Mensch braucht einen Ort, an dem er sein darf, sich wohlfühlt. Kinder, Jugendliche, Familien, Ältere, Singles, Menschen mit und ohne Migrationshintergrund. Gleichzeitig steht aber immer weniger Platz zur Verfügung. Wenn beengter Raum auf unterschiedliche Bedürfnisse trifft, wird es schwierig und Konflikte sind vorprogrammiert. Das Friedensbüro beschäftigt sich mit genau solchen Themen. Leiterin Jutta Dier erklärt, wie ein gutes und erfolgreiches nachbarschaftliches Zusammenleben gelingen kann. "Man kann sich beschweren und andere für die Probleme verantwortlich machen", sagt Dier. Den Raunzern in Österreich stehen die ehrenamtlich engagierten Menschen gegenüber.

Vom Raunzen zum Tun

Warum sich also nicht auch in der Nachbarschaft aktiv einbringen? "Der eine schaut auf die Kinder der Nachbarin, die andere hilft bei den Hausübungen. Probleme werden in die Hand genommen, Ärmel hochgekrempelt und nach Alternativen gesucht", nennt Dier einige Beispiele.
Und wenn es unterschiedliche Vorstellungen über die Nutzung von Gemeinschaftsflächen gibt? Dann braucht es Gespräche. So kann gemeinsam – mit Unterstützung des Friedensbüros – nach Lösungen gesucht werden. Wie könnte etwa das Bewegungsbedürfnis der Kinder und der Wunsch der Damenrunde nach einem ruhigen Plauscherl unter einen Hut passen?
"Die Friedensbüro-Tipps in der WOCHE behandeln die folgenden Male Ideen für eine gelungene Nachbarschaft. Nachbarschaft geht uns alle an", betont Dier. 

Tipp 6:

Gemeinsam mit dem Friedensbüro Graz gibt die WOCHE 30 Tipps für ein friedliches Zusammenleben: Mit der Nachbarin, dem Fahrradfahrer, den Kindern, der Oma vom Kleinen gegenüber. Ganz gleich ob Park, Innenhof oder die Wiese am See, sie sind öffentlich zugänglich – Anlagen die von vielen in Anspruch genommen und unterschiedlich genutzt werden wollen. Da ist Konflikt meist vorprogrammiert. Die quer über den Rasen spielende Fußballgruppe wird zum Nervtöter für Picknickerinnen und Sonnenanbeter, das Grillfeuer im Hof zur unbeabsichtigten Geruchsbelästigung. Den Platz teilen, sauber halten, rücksichtsvoll mit den Bedürfnissen Anderer umgehen – so klappts. Neugierig geworden? http://blog.friedensbuero-graz.at/

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