Hochwasser: Schutz für Region
Autobahn: Grünes Licht für die Anschlussstelle Hart. Hochwasserschutz gibt’s inklusive.
Nächster Schritt in der Causa Autobahnanschlussstelle Hart und Hochwasserschutz für die gebeutelte Region: Die Umsetzung des Hochwasserrückhaltebeckens ist fix, dafür wird ein Damm aufgeschüttet, der gleichzeitig als Rampe für die Autobahnauffahrt Hart genutzt werden kann. Der Antrag wurde in der letzten Regierungssitzung beschlossen.
"Der für den Hochwasserschutz erforderliche Damm wird vorausschauend derart gestaltet, dass er für die Rampen der künftigen Anschlussstelle dienen kann", erklärt Verkehrslandesrat Gerhard Kurzmann. Gebaut werden soll wahrscheinlich schon im Herbst dieses Jahres, spätestens aber im Frühjahr 2015.
Die Dringlichkeit des Hochwasserschutzes lässt auch Hoffnung aufkeimen, dass die Anschlussstelle im Zuge der Bauarbeiten in Angriff genommen wird, denn bis dato gibt es noch keine Einreichunterlagen seitens des Projektwerbers Asfinag. "Wir sind dabei das Vorprojekt zu erarbeiten", heißt es vonseiten des Autobahnbetreibers. Die Einreichung sei für Anfang 2015 angedacht, danach müssen noch alle Genehmigungen eingeholt und notwendige Verfahren abgewickelt werden. "Es wird wohl noch drei bis vier Jahre dauern, bis wir mit dem Bau beginnen können", gibt die Asfinag jedoch grünes Licht für das so wichtige Projekt für den Großraum Graz.
"Durch die direkte Anbindung an die A2 wird die wirtschaftliche Weiterentwicklung der Region ermöglicht. Bestehende Arbeitsplätze werden gesichert und neue geschaffen", verweist FPÖ-Bezirksparteiobmann Mario Kunasek unter anderem auf die Anbindung ans dortige Gewerbegebiet.
Wird das Projekt als gesamtes realisiert, werden gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Der Autobahnknoten Ost wird weiter entlastet und die Hochwassergefahr durch den Raababach für die Nachbargemeinden Grambach, Raaba und Gössendorf minimiert.
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