Stübing als Chance für Stadt und Land

Idylle pur – für viele Menschen schlummert in Stübing aber noch viel ungenutztes Potenzial. | Foto: Nunner
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Das Freilichtmuseum Stübing bleibt in aller Munde – nach dem Vorstoss von Rudi Lackner das Museumstal im Norden von Graz wachzuküssen, gehen die Wogen weiter hoch. "Es vergeht kein Tag, an dem ich im Café nicht darauf angesprochen werde", erzählt der Vision und Inhaber des Café Kaiserfelds lächelnd. "Vielleicht war der Ausdruck Disneyland etwas unglücklich gewählt – keinesfalls bin ich jedenfalls für Mega-Hotels mit riesigen Tiefgaragen in Stübing", spielt der Unternehmer auf einige der vielen Leserbriefe an.
Rückendeckung erhält Lackner vom Grazer Anwalt Gregor Kohlbacher, der als Waldbesitzer selbst unmittelbarer Nachbar des Freilichtmuseums ist. "Es muss schon erlaubt sein, darüber nachzudenken, wie man ein Kulturgut, das von der öffentlichen Hand geschaffen wurde und erhalten wird, verbessern kann. Es geht ja nicht um ein Disneyland, sondern um eine bedachte kommerzielle Nutzung in einem gemäßigten Rahmen, um ganz einfach das Überleben des Museums auch in Zukunft sicherzustellen."
Für Kohlbacher bietet sich eine Riesen-Chance für die gesamte Region: "Mit dem Stift Rein, dem Sensenhammer in Deutschfeistritz und auch der Lurgrotte befinden sich weitere Ausflugsziele quasi in Gehweite. Warum also nicht alles unter ein Dach stellen, um Synergien zu kreieren. Auch die Stadt Graz könnte davon profitieren – schließlich ist das Wochenendangebot für Touristen in Graz äußerst überschaubar."
Unverzichtbar ist dabei für Lackner eine weitere Verbesserung des gastronomischen Angbotes. "Damit die Grazer nach Stübing pilgern, wie die Wiener nach Grinzing. Da ist auch nichts zerstört worden und gibt’s auch keine Hotels im Dorf."
Sowohl Lackner als auch Kohlbacher wollen aber auch eines betonen: "Die museale Arbeit von Herrn Direktor Pöttler und seinem Team ist einfach großartig – und ohne die Pöttlers gäbe es das Freilichtmuseum nicht. Stübing ist ein Juwel, das man aber weiter beleben sollte."

Idylle pur – für viele Menschen schlummert in Stübing aber noch viel ungenutztes Potenzial. | Foto: Nunner
Foto: Mediendienst/Furgler
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