"Rütlischwur" bei Sturm: "Nur gemeinsam geht’s da raus"

Vergeblich streckten sich Fabian Koch (r.) & Co. gegen die Austria – gegen St. Pölten muss quasi alles besser werden. | Foto: GEPA
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Zwei Spiele, null Punkte, null Tore und gerade einmal drei Schüsse aufs Tor – die Statistik wirft ein nahezu vernichtendes Ergebnis unter dem schwarz-weißen Frühjahrsauftakt aus. Dementsprechend natürlich auch die Stimmung in Messendorf. "Wir waren ehrlich gesagt selbst schockiert, wie schlecht wir gespielt haben", spricht Simon Piesinger Klartext. Speziell der Auftritt beim bitteren 0:4 daheim gegen die Austria ließ Erinnerungen an die dunkelste jüngere Sturm-Vergangenheit hochkommen. "Auch wenn es keiner hören will, aber wir haben selbst keine Erklärung dafür – wir haben in der Vorbereitung gut gearbeitet, immer gut trainiert und dann liefern wir solche Spiele ab", ist auch Außenverteidiger Fabian Koch ratlos. "Im Herbst war’s umgekehrt, da haben wir Partien gehabt, wo wir nicht genau gewusst haben, warum wir jetzt gewonnen haben – nur wir haben immer daran geglaubt. Dieser Glaube ist uns, warum auch immer, verloren gegangen."

Aussprache

Gleich am Sonntag bat Franco Foda seine Truppe deshalb zur Aussprache. "Klar ist, dass wir uns nur gemeinsam aus dieser Scheiße rausziehen können", nimmt sich Piesinger kein Blatt vor den Mund. Für den 24-Jährigen ist’s auch kein wirklicher Trost, dass er sich den blamablen Auftritt am Samstag erspart hat, weil ihn Foda auf die Tribüne setzte. "Als Spieler willst immer spielen – und ich kann mich gut in die Jungs hineinversetzen, du probierst alles, aber nichts funktioniert, nicht einmal die einfachsten Mechanismen greifen."

Genug Qualität

Die schwachen Auftritte einzig am Abgang von Bright Edomwonyi und vor allem Regisseur Uros Matic aufzuhängen, lässt Koch nicht gelten. "Das wäre zu einfach. Klar waren das beide Super-Spieler. Aber wir haben noch immer genügend Qualität im Kader, um mehr als drei Torschüsse in zwei Spielen zusammenzubringen …"
Am besten, man würde den Beweis dafür schon am Sonntag (16.30 Uhr) in St. Pölten erbringen.

Vergeblich streckten sich Fabian Koch (r.) & Co. gegen die Austria – gegen St. Pölten muss quasi alles besser werden. | Foto: GEPA
Stets einen Schritt zu spät waren Simon Piesinger und Sturm in den ersten beiden Frühjahrspartien. | Foto: GEPA
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