DANKE für eine nachhaltige Rolltreppe

5 Jahre hat es gedauert, bis ich dann "nachhaltig" werden durfte...
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  • 5 Jahre hat es gedauert, bis ich dann "nachhaltig" werden durfte...
  • hochgeladen von Rainer Maichin

Rückblick

Am 23.10.2012 erschien auf Woche.at ein Beitrag über eine stromfressende Rolltreppe.
Ein Foto vom Artikel in der Kronenzeitung vom 23.10.2012 ist auch beigefügt.

DANKE für diese Nachhaltigkeitsmaßnahme

Nachdem die Rolltreppe vom Joanneumsviertel im November 2011 mit einer nicht zeitgemäßen Steuerung in Betrieb genommen wurde, wurde sie dann im Juni 2017  um 20.000 Euro umgebaut, sodass sie nun nicht mehr im völlig unnötigen Dauerbetrieb "hetzen" muss, und nebenbei auch dem technischen Stand von 2010 entspricht.
Laut Informationen von Universalmuseum Joanneumsviertel werden  durch den reduzierten Stromverbrauch während der nächsten 12 Jahre damit etwa 20.000 Euro eingespart.
Die Antworten auf meine weiteren Fragen sind dann auch als Screenshot beigefügt.
Die, meiner Meinung nach, reduzierten Betriebs- und Wartungskosten scheinen allerding nirgends auf - vielleicht ist es so auch besser...

Zuerst Denken - dann HANDELN
Nachdem die Verantwortlich die Rolltreppensteuerung im Jahr 2011 dem Stand der Technik von 1952 angepasst haben, musste nun wieder viel zusätzliches Steuergeld aufgewendet werden, um im Jahr 2017 - die Rolltreppensteuerung dem Jahr 2010 anzupassen.
"Zum leichteren Verstehen - ist manchmal ein wenig Sarkasmus notwendig."


Aktuelle Steuerung:

  • Es befindet sich niemand auf der Rolltreppe - die Rolltreppe steht still.
  • Eine Person kommt zur Rolltreppe, ein Lichtschranken registriert dies - die Rolltreppe beginnt langsam und hat nach einigen Sekunden "normale Betriebsgeschwindigkeit".
  • Die Person verlässt die Rolltreppe, ein Lichtschranken registriert dies, und die Rolltreppe hat noch etwa 15 Sekunden "normale Betriebsgeschwindigkeit". Dann bremst sich innerhalb von etwa fünf Sekunden ein um dann wieder still zu stehen.

Da der Besucheransturm aber meistens nicht groß ist, überwiegt während der normalen Öffnungszeiten der Stillstandmodus.

10.000 Euro für das Einsparkraftwerk


Dem Projekt "Einsparkraftwerk" fließen damit wieder 10.000 Euro hinzu.
Eine vernünftige Planung und eine dem Stand der Technik von 2010 angepasste Steuerung der Rolltreppe hätte aber dann ein Vielfaches den SteuerzahlerInnen erspart.

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Das Einsparkraftwerk ist zu 100 Prozent unabhängig von Energiekonzernen
und sonstigen politischen Entscheidungsträgern, und wird nicht gefördert.

Durch solche und ähnliche Beiträge möchte ich mehr Bewusstsein für eine sinnvolle Energieverwendung machen.
Ebenso wird das kranke und unfähige System, mit hoffentlich einfachen Worten und Mitteln, der Öffentlichkeit präsentiert, sodass sich dann irgendwann doch etwas ändern sollte - oder?

Redaktionelle Hinweise:
Der Verfasser dieses Beitrages, Rainer Maichin, ist Diplom-Energieeffizienztechniker, und aktuell der EINZIGE in der Ökostadt Graz, der den Mut hat, solche Missstände aufzuzeigen und dann auch jahrelang begleitet, bis dann etwas passiert
In den nächsten Wochen wird es dann noch einige solcher "interessanten" Beiträge geben.

Links:
VHS-Kurs
Am 17.3.2018 gibt es dann den nächsten VHS-Kurs "Runter mit den Betriebskosten".
"...Der Link stammt noch vom ersten Kurs..."
Ein Teil bei "Runter mit den Betriebskosten!" ist auch der vernünftigen Stromverwendung und der damit einhergehenden deutlichen Senkung der Stromkosten gewidmet.

Bundes-Energieeffizienzgesetz
Bitte § 12 Abs. 1 beachten

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