Rotes Kreuz Fürstenfeld
Aktive Sanitäter für die Besetzung von Impfstraßen gesucht

Der Mehraufwand aufgrund der zu besetzenden Teststraßen und der bevorstehenden Installierung vom Impfstraßen im Bezirk stellt das Rote Kreuz im Bezirk Fürstenfeld vor Herausforderungen.
  • Der Mehraufwand aufgrund der zu besetzenden Teststraßen und der bevorstehenden Installierung vom Impfstraßen im Bezirk stellt das Rote Kreuz im Bezirk Fürstenfeld vor Herausforderungen.
  • hochgeladen von Veronika Teubl-Lafer

Die Mitarbeiter des Rozkreuz Bezirks Fürstenfeld arbeiten am Limit. Die WOCHE hat mit Bezirksgeschästführer Martin Reich über das Corona-Jahr Bilanz gezogen und auf die Herausforderungen im neuen Jahr geblickt. Aktuell ist man auf der Suche nach aktiven Sanitätern, die ab März die impfenden Ärzte an der Impfstraße in Fürstenfeld unterstützen.

FÜRSTENFELD. Auf ein intensives Jahr blickt der RK-Bezirk Fürstenfeld zurück. "Wir arbeiten auch Hochtouren. Alle Mitarbeiter sind ziemlich am Limit, neben den coronabedingten Maßnahmen müssen wir auch den Regelbetrieb aufrecht erhalten", resümiert Rotkreuz-Bezirksgeschäftsführer Martin Reich. Zwar seien die Einsätze lockdownbedingt im vergangenen Jahr zurückgegangen, die Covid19-Teststraßen, bei denen Rotkreuz-Mitarbeiter für die Probenabnahmen zuständig sind, bedeuteten aber sowohl personell als auch finanziell einen Mehraufwand.
Zudem wird das Rote Kreuz an den Impfstraßen zum Einsatz kommen, die in der ersten Märzwoche in der Stadthalle Fürstenfeld installiert werden sollen. "Unsere Sanitäter werden den impfenden Ärzten assistieren", erklärt Reich, dass für diese Aufgaben aktuell noch Personal gesucht wird. Aktive Sanitäter, die Interesse haben an den Impfstraßen mitzuwirken, sind eingeladen sich mit dem Roten Kreuz Fürstenfeld in Verbindung zu setzen. 

Freiwillige und Zivildiener gesucht

Auf der Suche ist man auch nach Zivildienern. Im Besondern für die Einrücktermine April, August und Oktober seien noch Stellen frei, so Reich. Generell halte sich der Zulauf an Freiwilligen im Moment in Grenzen. Im vergangenen Jahr hätte man einen leichten Rückgang verspürt. "Das liegt vor allem auch daran, dass das Vereinsleben mit einem Schlag weggebrochen ist. Seit knapp einem Jahr haben weder Bezirks-, noch Ortsversammlungen, noch Jugendstunden und Bewerbe stattgefunden", so Reich, der hofft, dass man spätestens im Herbst wieder starten könne.

Große Nachfrage bei Essen auf Rädern

Gestiegen ist die Zahl der ausgegebenen Essensportionen bei Essen auf Rädern. 123.162 Portionen wurden 2020 an 400 Klienten ausgeliefert. Das ist ein Anstieg von knapp 5 Prozent. "Weil Gasthäuser und Restaurants geschlossen haben, greifen viele Klienten verstärkt auf unser Angebot zurück", erklärt Sonja Krammer, Leiterin von Essen auf Rädern. Dies habe man auch zu den Weihnachtsfeiertagen bemerkt, an denen die Klienten auch für Familienangehörige mitbestellt hätten.

90 Personen spendeten das erste Mal

Auch bei den Erstspendern im Rahmen der insgesamt 25 durchgeführten Blutspendeaktionen im Rotkreuz-Bezirk freut man sich über steigende Zahlen. 90 Personen gingen das erste Mal Blutspenden. "Es freut uns natürlich ganz besonders, dass gerade in der Pandemie, wo Blutkonserven mehr denn je gefragt sind, so zahlreich gespendet wird", betont der Rotkreuz-Bezirksgeschäftsführer, dass 2,49 Prozent aller Blutkonserven i der Steiermark im Bezirk Fürstenfeld aufgebracht worden sind. "Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 12.138 Konserven "abgezapft", das sind 46 Konserven pro Aktion", so Reich, der die Bevölkerung bittet, auch weiterhin Blutspendeaktionen im Bezirk wahrzunehmen.

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