Ein „Dreifaches Altenbergerfest“ an einem Tag!

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Der Verschönerungsverein Altenberg unter Obfrau Elisabeth Hofer vollbrachten in letzter Zeit eine rekordverdächtige Organisationsleistung, denn drei Festlichkeiten an einem Tag zu veranstalten, kommt sicher nicht alle Tage vor! Aber der Reihe nach:
im Jahre 2009 wurde von der Gemeinde St. Johann in der Haide in Altenberg ein Kinderspielplatz mit Parkanlage errichtet. Auf diesem Spielplatz gibt es eine kleinen Fußball- und Beachvolleyballplatz, der von der Bevölkerung und den Gästen bestens angenommen wird. Da gehörte das 10 Jahres- Jubiläum natürlich dementsprechend gefeiert.
Gleichzeitig fand das schon traditionelle Altenbergertreffen statt zu dem Obfrau Elisabeth Hofer alle weggezogenen Altenberger einlud und dazu im Vorfeld etwa 200 Einladungen verschickte!

Der Verschönerungsverein Altenberg hat es sich zur Aufgabe gemacht, zur Verschönerung des Ortsbildes beizutragen, und deshalb hat man die bereits 1906 errichtete „Jeitler-Kapelle“ nach dem Jahr 1984 nun abermals neu restauriert und mit einer feierlichen Messe eingeweiht. Für die perfekte musikalische Umrahmung sorgte das Hartberger Bläserquartett unter Kapellmeister Josef Lugitsch – Strasser. Nach der Begrüßung durch Obfrau Elisabeth Hofer hielt Bgm. Günter Müller eine bewegende, persönliche Rede, da die Jeitler -Kapelle an sein Elternhaus grenzt, wo er vor 60 Jahren aufwuchs. Er erinnerte sich sogar noch, als neben der Kapelle ein Fichtenbaum stand, wo er als Kind mit seinen Freunden Maiwipferl pflückte und daraus zu Sirup verarbeitete.
Die Kapelle wurde 1906 von der Familie Jeitler errichtet. Da es leider keine schriftlichen Aufzeichnungen gibt, weiß man auch nicht den Grund, weshalb sie gebaut wurde. Bei der Restaurierung haben sehr viele Menschen mitgeholfen. Die Familie Jeitler Alois, Josef und Franz sorgten für die Maurer- und Verputzarbeiten, Die Familie Fuchs stellte den Strom und das Wasser zur Verfügung, Ortsteilbgm. Helmut Haidwagner hat mit seinem Unternehmen die Sandstrahlungen vorgenommen. Als technischer Berater fungierte Baumeister Manfred Kielnhofer und hat mit der Fa. Sterlinger die Trockenlegung durchgeführt und das gesamte Mauerwerk durchgeschnitten. Malermeister Werner Gschiel sorgte für die Fassade und die Restaurierung. Tischlermeister Thomas Wilfinger zimmerte die neue Holztüre, Wolfgfang Pöltl, der „Kapellen – Nachbar sorgte für die Abdichtung und Hans Wilfinger war der Organisator. Die Frau Bauer hat die Kerze gesponsert und Aloisia Jeitler webte die Tischdecke. Der Altenberger Eisschützenverein spendete 300 €, der Verschönerungsverein brachte 800 € Materialkosten auf und die Gemeinde übernahm großzügig die Kosten für das Durchschneiden durch die Fa. Sterlinger. Nach der Einweihung durch Seelsorger Gottfried Münzer folgte der feierliche Gottesdienst. Gottfried Münzer wies in seiner Predigt vor allem auf den christlichen Wert einer Kapelle hin, welche als sichtbares Zeichen an Gott erinnern soll. Wir sind unterwegs von Geburt bis zum Lebensende. Und auf diesen mühsamen Wegen braucht der Mensch Rastplätze, wie eben eine Kapelle, wo er sich ausruhen kann, um Kraft zu schöpfen um danach weitergehen zu können. Nach der Messe bemühte sich Festleiter, Gemeinderat Werner Schalk redlich um alle Gäste. Für den guten Ton sorgte DJ Werner und mit großem Interesse verfolgte teilweise auch Florian Fuchs, mit seinen 95 Jahren der „Dorfälteste“, die Feierlichkeiten.

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