Feuerwehrempfang in Fürstenfeld
Eine stolze Jahresbilanz der Florianis

Beim Empfang des Bereichsfeuerwehrverbands Fürstenfeld mit einer Vielzahl an Ehrengästen wurde ein umfassender Jahresbericht über das Feuerwehrjahr 2018 präsentiert. | Foto: WOCHE
  • Beim Empfang des Bereichsfeuerwehrverbands Fürstenfeld mit einer Vielzahl an Ehrengästen wurde ein umfassender Jahresbericht über das Feuerwehrjahr 2018 präsentiert.
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Auftaktveranstaltung 2019: Erstmals lud der Bereichsfeuerwehrverband Fürstenfeld zum großen Empfang.

Der Fürstenfelder Bereichsfeuerwehrkommandant OBR Gerald Derkitsch hielt anlässlich eines Feuerwehrempfangs im Festsaal der BH-Außenstelle Fürstenfeld im Beisein der Kommandanten und Stellvertreter der 29 Wehren des Bereichs sowie zahlreichen Ehrengästen eine kurze Rückschau über das abgelaufene Jahr. Den Feuerwehren gehören 2.091 Mitglieder an, 1.629 Kameraden stehen rund um die Uhr für Einsätze bereit. 188 Jugendliche, darunter 56 Mädchen, bilden die Jugendfeuerwehr.
"Mitte Jänner ist es gelungen, binnen 13 Stunden ein Kontigent von 69 Helfern für den Katastrophenhilfsdienst in Mariazell auf die Beine zu stellen", zeigte sich Derkitsch sichtlich stolz auf das hohe Engagement der Feuerwehrleute im gesamten Bereich Fürstenfeld.

203.358 freiwillige Stunden

Auf Basis des umfassenden, 64-seitigen Jahresberichts präsentierte Derkitsch eine überaus beeindruckende Leistungsbilanz. insgesamt wurden 203.358 ehrenamtliche Stunden für Einsätze, Übungen, Weiterbildungen, Vorträge und Aktivitäten zur Kameradschaftspflege aufgebracht. Bei 1.490 Einsätzen mussten 100 Brände gelöscht werden, 1.305 mal wurden die Feuerwehren zu technischen Einsätzen gerufen. Auch bei Unwettern galt es, immer wieder auszrücken. Zu den Höhepunkten des Jahres 2018, in dem die Stadtfeuerwehr Fürstenfeld ihr 150jähriges Bestandsjubiläum feierte, zählten der Landeswasserleistungsbewerb auf der Feistritz, zwei Bereichsfeuerwehrtage, das Jugend-Zeltlager in Ottendorf, zahlreiche Bewerbe und die Teilnahme am Landesfeuerwehrtag in Murau.
Abschließend richtete Derkitsch seinen Blick in die Zukunft. Es sei heuer erforderlich, für ein Blackout in den Rüsthäusern Vorsorge zu treffen, neue Fahrzeugkonzepte sowie für die Bauphase der S 7 ein Feuerwehrkonzept zu erstellen. Voraussichtlich ab dem zweiten Quartal 2019 wird ein neuer Alarmplan für die A 2 in Ilz in Kraft treten, bei dem künftig auch die Feuerwehr Hochenegg abrufbereit sein wird.
In ihren Grußreden hoben Nationalratsabgeordneter Christian Schandor, die Landtagsabgeordneten Hubert Lang und Wolfgang Dolesch, der Ilzer Bürgermeister Rupert Fleischhacker im Namen aller anwesenden Bürgermeisterkollegen sowie Vertreter der Einsatzorganisationen unisono den hohen Stellenwert der Feuerwehren und insbesondere die unverzichtbaren ehrenamtlichen Leistungen für die Gesellschaft hervor.

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