Greinbach
Für den Ernstfall gerüstet sein
In Staudach (Gemeinde Greinbach, Löschgebiet FF Penzendorf) fand die diesjährige Abschnittsübung des Abschnittes 1 im BFV Hartberg statt.
GREINBACH. Übungsannahme war eine unklare Rauchentwicklung am Gelände eines Sägewerkes. Die Feuerwehr Penzendorf wurde am Freitag, dem 26. August, um 18.30 Uhr alarmiert. Nach der Erkundung durch den Einsatzleiter HBI Martin Gwandner erfolgte eine Erhöhung der Alarmstufe bzw. des Alarmstichwortes auf „Sägewerksbrand“. In diesem Zuge wurde über Funk der gesamte Abschnitt 1 sowie, gemäß dem Alarmplan, die benachbarte Feuerwehr Grafendorf aus dem Abschnitt 7 nachalarmiert.
Zwei vermisste Personen
Die eingesetzten Atemschutztrupps konzentrierten sich in erster Linie auf die Menschenrettungen, denn während des Einsatzes kristallisierte sich heraus, dass zwei Personen als vermisst galten.
Außerdem musste eine rund 600 Meter lange Zubringleitung von einem Hydranten hergestellt werden. Weiters wurde ein Pendelverkehr mit zwei Tanklöschfahrzeugen eingerichtet. Auch der 10 m³ fassende Faltbehälter sowie die Drohne der Feuerwehr Pöllau kamen zum Einsatz. Gegen Ende des Übungseinsatztes kam es unter anderem noch zu einem simulierten Atemschutznotfall, ehe nach rund eineinhalb Stunden „Brand aus“ gegeben werden konnte.
Positives Resümee
Im Rahmen der Übungsnachbesprechung verlautbarten die Übungsbeobachter ihre überwiegend positive Kritik. Sämtliche Ehrengäste konnten außerdem ihre Gruß- und Dankesworte an die Kameradinnen und Kameraden richten. Im Anschluss lud die Feuerwehr Penzendorf noch zu einem Essen in ihr neues Rüsthaus.
Seitens des Bereichsfeuerwehrverbandes nahmen BR Johann Hierzer und der zuständige ABI Stefan Prinz teil. Als Übungsbeobachter, die vom Bereichsfeuerwehrverband entsandt wurden, fungierten ABI Christian Hatzl, ABI Andreas Fuchs und BI d. F. Thomas Singer.
Als Gemeindevertreter konnte der Bürgermeister HFM Matthias Kratzmann höchstpersönlich begrüßt werden und seitens des Sägewerkes konnte der Besitzer Peter Steinbauer begrüßt werden. Ihm gebührt großer Dank für die Zurverfügungstellung des Objektes sowie für die Verpflegung nach dem Übungseinsatz.
Ein Dank gilt sämtlichen eingesetzten Mannschaften für die reibungslose Zusammenarbeit bei dieser Übung sowie im Abschnitt 1. Außerdem ist diese Übung ein Musterbeispiel dafür, dass auch abschnittsübergreifende Zusammenarbeit funktioniert.
Eingesetzt waren:
• FF Penzendorf mit RLF-A, KLF-A und MTF-A
• FF Hartberg mit DLK und HLF4
• FF Schildbach mit LKW-A
• FF Mitterdombach mit TLF-A
• FF Pöllau mit TLF-A, LKW-A und KDO
• FF Grafendorf mit HLF4 und LKW-A
• Bürgermeister Greinbach, Brandrat, Abschnittsbrandinspektor, Übungsbeobachter
• Insgesamt 70 Einsatzkräfte
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