Bezirksjägertag 2024
Jahresrückschau und zukunftsweisender Ausblick
Den Jahreskreislauf eines Jagdjahres schließt traditionellerweise der Bezirksjägertag, der auch heuer wieder im Kulturhaus in Bad Waltersdorf stattfand. Vor dem Kulturhaus fand eine friedliche Demonstration des VGT statt.
BAD WALTERSDORF. Beim Bezirksjägertag in Bad Waltersdorf wurde über das vergangene Jagdjahr im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld Bilanz gezogen. Am 1. April starten die Aktivitäten für das neue Jagdjahr der rund 2.300 Jägerinnen und Jäger im Bezirk Hartberg- Fürstenfeld.
Zahlreiche Ehrengäste
Der Einladung des Bezirksjägermeisters zu diesem festlichen Anlass folgten zahlreiche Ehrengäste, Mitglieder des Landesvorstandes sowie Jägerinnen und Jäger aus dem Bezirk.
Begrüßt wurden unter anderem Landesrätin Simone Schmiedtbauer, die Landtagsabgeordneten Lukas Schnitzer und Hubert Lang, Landesjägermeister-Stellvertreter NR Andreas Kühberger, Bezirkshauptfrau Kerstin Raith-Schweighofer, Kammerobmann Herbert Lebitsch und Bürgermeister Josef Hauptmann.
Detaillierter Bericht
In seinem Bericht führte Gruber sehr detailliert die Fakten zum Wildbestand im Bezirk aus. Die unmittelbar vor dem Bezirksjägertag abgehaltene, öffentliche dreitägige Pflichttrophäenschau zeigt die Ergebnisse der erfolgreichen Jagdbewirtschaftung im Bezirk und gab auch einen Überblick über die Wildpopulation.Neue Hegemeister im Jagdbezirk sind Konrad Schützenhöfer, Gerhard Retter, Johannes Almbauer, Alois Kröpfl und Alois Urschler.
LJM-Stellvertreter Kühberger präsentierte die wichtigsten Neuerungen der 22. Jagdgesetznovellierung, bei der einer der Schwerpunkte auf das Wildtiermanagement gelegt wird. LR Schmiedtbauer dankte den Jägerinnen und Jäger für ihr Engagement und betonte die guten Kooperation zwischen Landwirtschaft und Jagd. Musikalisch umrahmt wurde der Bezirksjägertag von der Jagdhornbläsergruppe Friedberg.
Zeichen des Protests
Vor Beginn des Bezirksjägertages fand vor der Halle eine friedliche Protestkundgebung des Vereins gegen Tierfabriken (VGT) statt, die auch Polizeischutz erforderte. VGT Steiermark-Sprecher David Richter zu den Gründen: „Wir wollen damit auf Missstände in der Jagd, wie zum Beispiel die Ausbildung von Jagdhunden an lebenden Tieren oder das Aussetzen von Fasanen zum Abschuss aus Spaß, aufmerksam machen und gleichzeitig zum Unterzeichnen des Volksbegehrens gegen für ein Verbot von tierquälerischen Jagdpraktiken einladen.“
Die VGT-Mitglieder hatten es aber eilig, stand doch am selben Tag eine weitere Protestkundgebung beim Bezirksjägertag des Bezirkes Graz Umgebung in Frohnleiten auf dem Programm.
Auch interessant:
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.