„Orange the World“
Leuchtendes Zeichen gegen Gewalt an Frauen
Soroptimistinnen lassen Fürstenfeld wieder leuchten: Ohne Fackelwanderung aber mit einem umso kräftigeren Zeichen gegen Gewalt an Frauen, erstrahlen heuer elf Gebäude in Fürstenfeld im orangen Licht.
FÜRSTENFELD. Weltweit ist jede dritte Frau von Gewalt betroffen. In Österreich ist es jede fünfte, die ab dem 16 Lebensjahr psychische, physische oder sexuelle Gewalt erfährt. Jährlich finden darum zwischen 25. November, dem „Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen“ und dem 10. Dezember, dem „Internationalen Tag der Menschenrechte“ die UN-Kampagne "Orange the World" statt. Weltweit erstrahlen in diesen 16 Tagen Gebäude in oranger Farbe um gemeinsam ein sichtbares Zeichen gegen Gewalt an Frauen zu setzen und damit zur Enttabuisierung dieses Themas bei zu tragen. In Fürstenfeld werden heuer bereits zum zweiten Mal öffentliche Gebäude orange - und damit als lichtbringendes Zeichen gegen Gewalt an Frauen - leuchten.
Bezirkshauptmannschaft erstmals dabei
Neben dem Grazertor und dem Rathaus sind das die Augustinerkirche, das museum Pfeilburg, die Musikschule, das Wohnheim Augustinerhof das Uni-Gebäude am Schillerplatz, die Mariensäule am Grazerplatz, die Heilandskirche, das Landeskrankenhaus und die Druckerei Scharmer. "Weiters hat sich die Bezirkshauptmannschaft Hartberg-Fürstenfeld mit BH Max Wiesenhofer bereit erklärt , die Aktion zu unterstützen. Die Bezirkshauptmannschaft Fürstenfeld soll mit dem Logo zu „Orange The World“ bespielen werden", erklärt die Präsidentin des Soroptimist International Club Fürstenfeld AquVin Veronika Sihler, die den Orangen Pfad durch Fürstenfeld im vergangenen Jahr ins Leben rief.
Heuer keine Fackelwanderung
Bereit 2019 machten die Fürstenfelder Clubschwestern mit einem Orangen Pfad inklusive Fackelwanderung durch die illuminierte Stadt aufmerksam. „Leider fällt die Fackelwanderung heuer aufgrund der aktuellen Covid-19-Bestimmungen aus. Aber dennoch ist es uns Soroptimistinnen ein Anliegen die weltweite Kampagne gegen Gewalt an Frauen zu unterstützen und ein sichtbares Zeichen gegen die Enttabuisierung dieses Themas zu setzen", betont Präsidentin Veronika Sihler.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.