Themen bei der Basis abholen
Bauernbund-Präsident Georg Strasser war im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld „on tour“.
Um die „Themen bei der Basis abzuholen und dann in die Bundespolitik zu transportieren“ ist der neue Österreichische Bauernbund-Präsident Georg Strasser regelmäßig im gesamten Bundesgebiet unterwegs. Sein jüngster Besuch galt dem Bezirk Hartberg-Fürstenfeld, wo er sich nach einem Betriebsbesuch in Grafendorf, gemeinsam mit LAbg. Hubert Lang sowie den Kammerobmännern Johann Reisinger (Hartberg-Fürstenfeld) und Josef Wumbauer (Weiz) den Fragen der Funktionäre und Mitglieder stellte.
Um jeden Cent kämpfen
Der neue Fördervorschlag der Europäischen Kommission für die Periode ab 2021 ist für Präsident Strasser zurzeit eines der bestimmenden Themen. „Die Kommission will beim Landwirtschaftsbudget sparen, aber wir werden in Brüssel um jeden Cent kämpfen.“ Vor allem im Bereich ländliche Entwicklung drohen deutliche Kürzungen, die aber Sicht Strassers nicht hinzunehmen sind. „Da wird es noch harte Gespräche geben.“ Chancen für die Landwirtschaft sieht Strasser in einer österreichischen Qualitätsstrategie und damit verbunden mit einer verpflichtenden Kennzeichnung heimischer Produkte: „Wo Österreich drinnen ist, muss auch Österreich drauf stehen; die Konsumenten sollen und wollen wissen, was sie kaufen.“
LAbg. Hubert Lang und Kammerobmann Johann Reisinger sehen es als eine ihrer wichtigsten Aufgaben, die landwirtschaftlichen Betriebe im Bezirk abzusichern. „Die Wertschätzung unserer Bauern muss sich auch im Budget widerspiegeln“, so LAbg. Lang zum Doppelbudget des Landes Steiermark für die Jahre 2019 und 2020, an dem zurzeit gerade gearbeitet wird.
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