Weichen für Modernisierung gestellt
50 Millionen für die oststeirische Thermenbahn gesichert
Wie der Hartberger VP-Abgeordnete Lukas Schnitzer heute vermeldete, ist der Thermenbahn-Nordteil jetzt auf Schiene, seine Forderung: "Südteil muss folgen."
Hartberg. Mit einer Investition von rund 50 Millionen Euro soll der Streckenabschnitt zwischen Hartberg und der niederösterreichischen Landesgrenze attraktiviert werden. Die größten Anteile gehen in die Modernisierung der Verkehrsstationen, der Erneuerung des Ober- und Unterbaus sowie in die Sicherungs- und Leittechnik, die insbesondere die technische Sicherung von Eisenbahnkreuzungen beinhalten. Die Attraktivierungsmaßnahmen werden eine engere Taktung sowie Fahrtzeitverkürzung zur Folge haben.
12 Millionen vom Land
Zu diesen Maßnahmen trägt das Land Steiermark etwa 12 Millionen Euro bei. „Dass die Thermenbahn erhalten bleibt und in diesem Bereich attraktiviert wird, ist besonders erfreulich und ein enorm wichtiger Schritt für den Wirtschafts- und Tourismusstandort sowie den Lebensraum Oststeiermark“, so LAbg. Lukas Schnitzer, verantwortlich zeichnen dafür Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und Landeshauptmann Stellvertreter Anton Lang.
Thermenbahn verkürzt Fahrzeit nach Graz
In der jüngsten Sitzung des steirischen Landtages betonte Schnitzer, dass es mehr als den Erhalt der Thermenbahn brauche. Gerade der Südteil müsse durch die Einrichtung einer Verbindung von Hartberg und Fürstenfeld nach Graz aufgewertet werden.
„Es braucht eine umweltfreundliche Alternative zum Individualverkehr, die die Menschen in unserer Region aber auch unsere Gäste schnell und zeitgemäß mit dem Zentralraum und Verkehrsanknüpfungspunkten verbindet“, so Schnitzer. Durch eine komfortable und nachhaltige Anbindung an die Baltisch-Adriatische Achse sei die Erschließung neuer Gästeschichten aus dem adriatischen Raum möglich, wodurch die Reise in die Oststeiermark in wenigen Stunden möglich würde. Aktuell benötigt man für die Strecke Hartberg-Graz über 2 Stunden und somit doppelt so lange wie mit dem Auto. „Bei der Zugfahrt nach Graz und retour handelt es sich derzeit eher um einen Halbtagsausflug als um ein attraktives öffentliches Verkehrsangebot“, so Schnitzer.
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