Secop Werk Fürstenfeld
FPÖ Oststeiermark zeigt sich solidarisch
Vor den Toren des Secop-Werkes in Fürstenfeld hielten Vertreter der FPÖ-Oststeiermark eine Solidaritätsbekundung ab.
FÜRSTENFELD. Wie berichtet verkündete Orlando, als neuer Eigentümer der Firma Secop Austria (zuvor Nidec) die Verlagerung der Kühlkompressoren-Produktion vom Werk in Fürstenfeld ab März 2020 nach China und in die Slowakei. Das bedeutet den Wegfall von mehr als 250 Arbeitsplätzen in der Region.
Zahlreiche politische Vertreter bekundeten daraufhin ihre Solidarität gegenüber den betroffenen Mitarbeitern. So auch eine Delegation der FPÖ Oststeiermark, die sich mit einer Verteilaktion vor den Toren des Secop-Werkes klar gegen die Abwanderung der Arbeitsplätze in Billiglohnländer aussprachen. „Die Kundmachung dieser Entscheidung ist nicht nur ein Schock für den Wirtschaftsstandort Fürstenfeld, sondern vor allem ein Schlag in die Magengrube für die zahlreichen Beschäftigten“, betonte etwa FP-Bezirksobmann Anton Kogler. Und weiter:"Viele der Dienstnehmer sind älter als 50 Jahre – eine Gruppe, in der die Arbeitslosigkeit bei uns im Bezirk zuletzt stieg und die derzeit rund 40 Prozent der Jobsuchenden stellt."
Schwächung der Region
Nach dem Konkurs des Garn-Herstellers Borckenstein Anfang des Jahres sei dies die nächste Schwächung unserer Region. Auch FPÖ-Nationalratsabgeordneter Walter Rauch und Fürstenfelds Stadtparteiobmann Christian Schandor zeigten sich mit den Betroffenen solidarisch. Nun gelte es zu hoffen, dass die Entscheidung der EU-Kommission zu Gunsten der Arbeitnehmer ausfällt und die Jobs erhalten bleiben, so Kogler.
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