1. Marathon nach der Sommerpause
So, meine„aktive“ Sommer „Marathon“ Pause, ich habe u.a. 5 Triathlons gefinisht (bin dabei nicht ertrunken), ich habe an einem MTB Rennen teilgenommen und dass ohne Verletzung und ich habe zuletzt, einen Tag vor dem Marathon in der Wachau an einem Radbergzeitfahren, einmal mit dem Rennrad und einmal mit dem MTB, ist vorbei.
16.9.2012, erster Marathon, seit dem Sommeralmmarathon, am 9. Juni.
Die unmittelbare Vorbereitung, mit dem Bergzeitfahren von Stubenberg, auf den Kulm (7 km, 550 HM) und dass zwei Mal, ist nicht nachahmenswert, wenn jemand versuchen will, einen schnellen Marathon zu laufen. Aber es hat Spaß gemacht und wurde vor allem, erstmalig, von unserem Verein, dem MSC Rogner Bad Blumau organisiert.
Nach dem Radrennen ging’s also ab in die Wachau. Mein letzter Start dort, ist schon lange her. Damals bin ich noch den Ultra, über 52 km (den gibt’s heute nicht mehr) gelaufen.
Marathontag: Traumhaftes Wetter, allerdings die Oberschenkel brennen. Selber Schuld.
Bei den Shuttle Bussen nach Emmersdorf, treffe ich dann Gerhard. Hat mich auch sehr gefreut, schließlich haben wir uns schon länger nicht mehr getroffen. Wenn ich richtig gerechnet habe, war dass sein 473. Marathon? Oder 474? Egal.
In Emmersdorf, vor dem Start, da habe ich wieder mal viele LauffreundInnen getroffen. Dass ist ja dann fast schon, wie bei einem Familientreffen. (Allerdings, Lauffeunde kann man sich auch aussuchen, Familienmitglieder sind da, ob man will oder nicht).
Trotz des Radrennens, wollte ich dann beim Marathon versuchen, auf meine Bestzeit zu laufen.
Ich bin sehr schnell (für meine Verhältnisse) gestartet. Die ersten 10 km habe ich mit einem Schnitt von 4:49 noch zurückgelegt.
Als mich der Leopold Eigner dann überholt hat und ich nicht mit ihm mitlaufen konnte, war mir schon klar, dass ich heute keine Chance auf Bestzeit haben werde.
Kurz darauf habe ich Heidi auf der Strecke getroffen. Ich bin übrigens noch immer ganz fasziniert, wie leichtfüßig sie läuft.
Bei Km 18 wurde ich bereits vom 3:30 Pacemaker überholt. Ab diesem Zeitpunkt war es dann endgültig klar für mich, dass ich jetzt mindestens einen oder besser gesagt zwei Gänge zurückschalten muss, wenn ich in den nächsten Wochen noch versuchen möchte, eine schnelle Zeit zu laufen.
Schlussendlich wurde ich, fast durchs gesamte Läuferfeld durchgereicht. Aus meinem anfänglichen KM Schnitt von 4:46, wurden bei den letzten 9 km 5:54.
Schließlich bin ich dann mit 3:49:07 ins Ziel gekommen. Marathon Nr. 103 gefinisht.
Und Muskelkater ist groß.
Der Wachaumarathon ist eine gut organisierte Großveranstaltung, wobei der Großteil der Läufer ja den Halbmarathon läuft.
Die Wachau, eine der schönsten Landschaften in Österreich und dass schöne Wetter haben den Marathon zu einem besonderen Erlebnis gemacht.
Und jetzt hoffe ich, 6 Tage sind genügend Regenerationszeit, um für den Wörthersee Trail am kommenden Samstag wieder Fit zu werden. Radrennen gibt’s eh keines mehr in der Zwischenzeit.
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