Informationsabend
Bad Blumau diskutierte "Für und Wieder" von Pflanzenschutzmitteln

Diskutierten in Bad Blumau die Bedeutung von Pflanzenschutzmittel für die heimische Lebensmittelversorgung: Veranstalter und Bauernbund-Obmann Hannes Hauptmann (3.v.r.) mit Bürgermeister Franz Handler (l.), Vortragenden und Ehrengästen. | Foto: KK
  • Diskutierten in Bad Blumau die Bedeutung von Pflanzenschutzmittel für die heimische Lebensmittelversorgung: Veranstalter und Bauernbund-Obmann Hannes Hauptmann (3.v.r.) mit Bürgermeister Franz Handler (l.), Vortragenden und Ehrengästen.
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BAD BLUMAU. Das Thema Pflanzenschutzmittel bewegt in Bad Blumau. Nach dem Vortrag der "Initiative Gesundes Bad Blumau" mit einem Appell auf ein "glyphosatfreies Bad Blumau", lud der Bauernbund Bad Blumau nun zu einem Pflanzenschutz-Infoabend am Ort der Begegnung.

Unter dem Motto "Der bäuerliche Pflanzenschutz im Sinne einer nachhaltigen Lebensmittelversorgung für unsere Bevölkerung" organisierte der Bauernbund Bad Blumau unter Obmann Hannes Hauptmann einen Informationsabend zum bäuerlichen Pflanzenschutz.
Neben detaillierten Ausführungen von dem Pflanzenschutzexperte Peter Klug und Andreas Achleitner, Zuständiger für Pflanzenschutz (Abteilung LK Steiermark) gab auch Kammerobmann und Bezirksobmann des Bauernbundes Johann Reisinger fachliche Inputs zu dem brisanten Thema. Unter anderem wurden die Voraussetzungen besprochen, die ein Landwirt erfüllen muss, um Pflanzenschutzmittel anzuwenden. Neben eines Pflanzenschutzausweises, der alle sechs Jahre neu ausgestellt werden muss, müssen Bauern auch Weiterbildungen vorweisen können", erklärt Hauptmann. Für die Lagerung der Pflanzenschutzmittel sei ein versperrbarer Pflanzenschutzschrank oder ein eigener Raum verpflichtend. Alle zwei Jahre muss das Pflanzenschutzgerät auf seine Funktionsfähigkeit überprüft werden. Auch Sicherheitsfaktoren bei Pflanzenschutzmittel wurde ausführlich diskutiert.

"Im Februar gehen die heimischen Erdäpfel aus"

Wie bedeutend ein Pflanzenschutz für die landwirtschaftliche Sicherheit und nachhaltigen Lebensmittelversorgung für die  Bevölkerung sei, zeigte Kammerobmann Johann Reisinger auf: Rund 70 Prozent der österreichischen Erdäpfelernte wäre heuer der Dürre und Schädlingen, wie dem Drahtwurm  zum Opfer gefallen. Spätestens im Februar würde es darum keine heimischen Erdäpfel mehr zu kaufen geben. Würden wir komplett auf Pflanzenschutzmittel verzichten ginge die Wertschöpfungskette im Inland verloren, betonte Hauptmann, der sich freute unter den Zuhörern auch Bürgermeister Franz Handler und LAbg. Hubert Lang begrüßen zu können.

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