Vom Lehrling zum Betriebsleiter
Berufslaufbahn ist elektrifizierend
Vom Lehrling zum Meister und Chef von 10 Mitarbeitern: Robert Pendl ist seit 2017 technischer Betriebsleiter der Stadtwerke Fürstenfeld.
FÜRSTENFELD. Robert Pendl, seit 2017 als Stadtwerke-Betriebsleiter dafür verantwortlich, dass ganz Fürstenfeld "unter Strom" steht, absolvierte seine Elektrotechniker-Lehre beim E-Werk Großwilfersdorf. 2002 wechselte er zum Energieversorger der Thermenhauptstadt, den Stadtwerken Fürstenfeld, und besuchte in den Jahren 2005 und 2006 die Meisterschule, die er erfolgreich mit der Meisterprüfung für Elektrotechnik abschloss. Erlernt hat er seinen höchst anspruchsvollen Beruf, wie er mit Stolz schildert, von der Pike auf.
Herr über 166 Kilometer
In den Zuständigkeitsbereich von Robert Pendl fällt der gesamte Stromversorgungs-Bereich des Stadtgemeinde- und Einzugsgebiets der Stadtwerke Fürstenfeld. Dieses umfasst aktuell 166 Kilometer Stromleitungen, knapp 100 Trafostationen und rund 6.000 Netzkunden. Das bestehende Netz gilt es, gemeinsam mit seinen zehn Mitarbeitern zu warten und gegebenenfalls zu reparieren. Im Störfall stehen den Stromkunden eine Hotline und ein 24 Stunden-Service zur Verfügung.
Neue Herausforderungen
"Als Betriebsleiter liegen die Projektplanung, die Instandhaltung, der rund um die Uhr-Bereitschaftsdienst und die Umsetzung von Großprojekten in meiner Verantwortung", kann Robert Pendl von einem interessanten Aufgabenbereich, der ein fundiertes technisches Know how und viel Detailwissen erfordert, berichten.
Zu den größten Herausforderungen für den technischen Betriebsleiter zählen der massive Ausbau der Phtotovoltaik samt Möglichkeiten der Stromspeicherung, der Ladeinfrastrukturausbau für die zunehmende E-Mobilität und der Netzausbau. "Ein fittes Stromnetz ist neben dem Ausbau erneuerbarer Energien ein Eckpfeiler der Stromversorgung in der Zukunft", weiß Robert Pendl.
Ausbau des Fürstenfelder Leitungsnetzes: Stromnetz ist keine Einbahn mehr
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