Impulsregion Fürstenfeld
Impulse für eine gesamte Region

Die Impulsregion Fürstenfeld mit der 2-Thermengemeinde Bad Waltersdorf, die aktuell noch nicht zu den Mitgliedsgemeinden zählt. | Foto: Agentur Wilder Mohn
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  • Die Impulsregion Fürstenfeld mit der 2-Thermengemeinde Bad Waltersdorf, die aktuell noch nicht zu den Mitgliedsgemeinden zählt.
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In der Impulsregion Fürstenfeld erfolgte die Neukonzeption. Burgau und Neudau sind nun ebenfalls mit an Bord.

REGION/FÜRSTENFELD. Im letzten Quartal 2021 drückte die interkommunale Wirtschaftskooperation"Impulsregion Fürstenfeld" mit aktuell elf Mitgliedsgemeinden den Knopf auf "Restart". Regionale Zukunftsthemen stehen an. "Die Thermenregion mit 29.000 Einwohnern, 2.500 Unternehmen, 11.000 Beschäftigten, vier Thermen und 1,3 Millionen Nächtigungen soll profitieren", stehen für Impulsregion-Manager Franz Kneißl die Vorzeichen gut.


Zentrale Achse Graz - Budapest

Mit der A2 und der S7 kommt die Impulsregion an der hochrangigen Verkehrsachse Graz - Budapest zu liegen. Im Brennpunkt steht auch das Bahnnetz, wie der Manager des Vereins Impulsregion berichtet. "Entwicklungsmotor wird in der Zukunft die Fürstenfelder Schnellstraße sein. Die oststeirischen Gemeinden kämpfen zudem gemeinsam um den Erhalt der Strecke Hartberg - Fehring sowie Direktverbindungen von Hartberg und Fürstenfeld nach Graz mit Anschluss an den adriatisch-baltischen Bahnkorridor", so Franz Kneißl.

Pilotregion für Glasfaserausbau

Die Impulsregion als steirische Pilotregion für den Glasfaserausbau will binnen der nächsten drei Jahre für eine flächendeckende Breitbandinfrastruktur sorgen. Ziel ist ein zumindest 90prozentiger Ausbau des Glasfasernetzes in Zusammenarbeit mit der Steirischen Breitband- und Digitalinfrastrukturgesellschaft "sbidi". Das Investitionsvolumen für "Fiber to the Home" beträgt 60 Millionen Euro.

Impulsregion-Obmann Bgm. Franz Jost, Impulsregion-Manager Franz Kneißl (r.). | Foto: WW
  • Impulsregion-Obmann Bgm. Franz Jost, Impulsregion-Manager Franz Kneißl (r.).
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Am Knoten S7 sollen neue Betriebe entstehen und 1.000 weitere Arbeitsplätze geschaffen werden - so definiert der Fürstenfelder Bürgermeister Franz Jost, Obmann der Impulsregion, die wirtschaftliche Zielsetzung. Manger Franz Kneißl, dessen Netzwerk von KEM- und Leaderregion, der Regionalentwicklung Oststeiermark, Fördergesellschaften, wie der SFG, bis hin zu Abteilungen des Landes und Landesgesellschaften, wie sbidi, reicht, will mit Ansiedelungsprojekten in Gewerbe und Industrie, Start-up-Centern, KMUs in Handwerk und Handel, Technik- und Dienstleistungsunternehmen sowie der Lebensmittelerzeugung ein breites Branchenfeld beackern. Hinzu kommt ein konsequentes Leerstandsmanagement.

Geothermie als Energieträger

25 Millionen Euro sollen in eine Geothermiebohrung "gepumpt" werden. Heißes Wasser und der Abwärme-Rückfluss lassen sich auf dem regenerativen Energiesektor für Heizen und Kühlen nutzen. Zusammenhängend damit sei die Region, so Franz Kneißl, prädestiniert für Umwelttechnologien und ganzjährige Erzeugung landwirtschaftlicher Produkte.

Mitgliedsgemeinden

Fürstenfeld, Ilz, Großwilfersdorf, Großsteinbach, Bad Blumau, Bad Loipersdorf, Unterlamm und Söchau sind Mitgliedsgemeinden der Impulsregion Fürstenfeld seit ihrer Gründung im Jahr 2008, Ottendorf an der Rittschein stieß etwas später dazu. Ende des Jahres 2021 wurden Neudau und Burgau in den als Verein geführte Wirtschaftsgemeinschaft aufgenommen.

Arbeitsmarktlage im März in Hartberg-Fürstenfeld: 1.073 Personen fanden Jobs

Die Impulsregion Fürstenfeld mit der 2-Thermengemeinde Bad Waltersdorf, die aktuell noch nicht zu den Mitgliedsgemeinden zählt. | Foto: Agentur Wilder Mohn
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