Nachhaltige Energiegewinnung in der Ökoenergieregion Fürstenfeld

Das E-Werk in Großwilfersdorf betreibt drei Kraftwerke.
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  • hochgeladen von Carina Frühwirth

Die Gemeinde Großwilfersdorf und das E-Werk luden als Mitglieder der Öko-Energieregion Fürstenfeld“ zum „Öko-Energietag“ mit Tag der offenen Tür.

Den zahlreichen Besuchern wurden dabei interessante Themen zum Bereich ökologischer Energie und Tipps zum Stromsparen vorgestellt. Unter den Gästen befanden sich auch Aufsichtsratvorstand der E-Werke Johann Archan, der Ehrenobmann Helmut Hammerlindl und die Bürgermeister Franz Handler aus Bad Blumau und Franz Lang aus Übersbach.

Derzeit besitzen die Feistritztaler Elektrizitätswerke für die Energiegewinnung drei Wasser-Kraftwerke. Zwei in Großwilfersdorf und eines in Maierhofen. Mit seinen drei Anlagen produzierte das E-Werk im Jahr 2012 insgesamt über 3,035 Millionen Kilowattstunden. Dies ist eine beträchtliche Leistung – bedenkt man, dass damit der jährliche Verbrauch von etwa 925 Einfamilienhäusern abgedeckt wird. Das E-Werk erzeugt damit den gesamten Bedarf an Energie der Gemeinde Großwilfersdorf – die somit energieautark geführt wird. Zusammen mit einem Biomasseheizwerk und der Photovoltaikanlage wurden 6.300.000 Kilowattstunden erzeugt. Das entspricht einer Heizöleinsparung von ganzen 21 Tanklastwagen.

Die derzeitige Produktpalette des E-Werkes reicht von Blitzschutz, Photovoltaik-Anlagen, Energieberatung, E-Heizung, Alarmanlagen bis hin zu Netzwerk, Telefon und vielem mehr. Somit deckt das Unternehmen eine große Dienstleistungspalette des Energie- und Elektrohandels ab. Das E-Werk punktet in seinem Einzugsgebiet der drei Gemeinden Großwilfersdorf, Söchau und Teile Bad Blumaus durch die Nähe zum Kunden, Handschlagqualität und raschem Service.

Beim Tag der Offenen Tür gaben vier interessante Stationen Einblicke in die Leistungen des E-Werkes. Zusätzlich wurden die Gäste über die Möglichkeiten alternativer Heizungssysteme informiert. Bei einem großen Contest konnten sich die Gäste mit dem meisten Wissen über nachhaltige Energieproduktion tolle Preise ergattern.
Der Bürgermeister Johann Urschler ist sich der wichtigen Aufgabe bewusst: „Es geht in erste Linie darum, Bürger für das Thema alternative Energieversorgung zu sensibilisieren. Nachhaltige Energieproduktion ist ein wichtiger Beitrag zum Schutze der Umwelt.“

Die sogenannte „Ökoenergieregion Fürstenfeld“, ein Zusammenschluss verschiedener Unternehmen und Gemeinden, haben sich bis zum Jahr 2020 hohe Ziele gesteckt. So sollen etwa die LED-Laternen-Beleuchtungsmittel verfünffacht werden, die Photovoltaik Leistung verzehnfacht und mindestens 5 % des Strombedarfs in öffentlichen Einrichtungen reduziert werden. Zusätzlich stehen weitere Informationsveranstaltungen und Projekte in Planung.

„Nun ist auch unsere Politik gefordert – der Fürstenfelder Bürgermeister ließ uns bereits seine Unterstützung zu Teil werden“, sprach sich E-Werk Direktor Gerhard Ruck aus.

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