Thermen- und Vulkanland setzt auf Gesundheit

Der neue Geschäftsführer des Thermen- und Vulkanlandes, Mario Gruber, will im Gesundheitssektor die Vorreiter-Karte ausspielen.
  • Der neue Geschäftsführer des Thermen- und Vulkanlandes, Mario Gruber, will im Gesundheitssektor die Vorreiter-Karte ausspielen.
  • hochgeladen von Veronika Teubl-Lafer

2,1 Millionen Nächtigungen verzeichnet das Thermen- und Vulkanland Steiermark jedes Jahr. Davon 1,8 Millionen allein an den sechs Thermenstandorten. Dazu kommen jährlich noch 1,5 Millionen Tagesgäste. Neben Genuss, Kulinarik und Entspannung, wird die Zeit vor allem für das eigene Wohlbefinden und die Gesundheit genutzt. 86 Prozent aller Nächtigungen finden im Wellnesssektor statt.
Weil vor allem die präventive Gesundheit bei den Gästen zunehmend an Bedeutung gewinnt, möchte das Thermen- und Vulkanland mit seinen Angeboten seine Vorreiterrolle verteidigen.

Gesunde Angebote bündeln

"Eine Studie des Thermen- und Vulkanlandes hat gezeigt, welche positiven Eigenschaften das Thermalwasser auf den menschlichen Körper hat. Das Thema Wellness boomt. Allerdings löst die präventive Gesundheit die klassische Kur langsam ab", betont Mario Gruber, Geschäftsführer des Thermen- und Vulkanlandes Steiermark.
Wolle man eine Verlängerung der Aufenthaltsdauer bewirken (diese beträgt im Moment rund 2,9 Tage), müsse man Angebote wie Entschlackung, Massage uvm. bündeln und nach außen kommunizieren. Denn: Warmes Wasser alleine sei - trotz qualitativen Angebots - dem Gast mittlerweile zu wenig. Mit dem Schwerpunkt der gesunden und regionalen Kulinarik aus dem Thermen- und Vulkanland zu Paketen für "Körper, Geist und Seele" geschnürt, möchte man so für eine längere Gästebindung sorgen. Kombiniert mit der GenussCard sollen auch andere Betriebe der Region von der längeren Aufenthaltsdauer profitieren. 

Kunden länger binden

Sowohl das Thema Wander- und Radtourismus als auch die Ausweitung der E-Bike-Touren, könnten miteinfließen, würden aber noch strategischer Ausarbeitung durch das Regionalmanagement bedürfen. Hierzu wäre auch eine bilaterale Kooperation mit dem Burgenland denkbar. Als Flagshipprodukt für die "gesunde Region" nennt Gruber neben dem Thermal- auch das Mineralwasser. Insgesamt fünf Mineralwasser bringt die Tourismusdestination hervor. Die gesunde Vielfalt des Wassers wird seit kurzem auch in Somelierkursen vermittelt.
Bei der Vermarktung müsse man anfangen, demografisch zu denken. Angebote sollen für die Jugend "peppiger" gestaltet und vor allem der Onlinesektor solle künftig noch stärker genutzt werden.

Details

  • 2,1 Millionen Nächtigungen pro Jahr in der Region (Thermenstandorte plus Umland)
  • 1,8 Millionen Nächtigungen in den 6 Thermenstandorten
  • Ankünfte: Hier liegen wir bei ca. 550.000 pro Jahr.

Mehr zum Thema Gesundheit erfahren Sie auf www.gesund.at

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