Kunst und Kultur im Dialog

Die hohe Kunst aus der Sprühdose wird auch heuer kreative Spuren in Fürstenfeld hinterlassen. | Foto: KK
  • Die hohe Kunst aus der Sprühdose wird auch heuer kreative Spuren in Fürstenfeld hinterlassen.
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  • hochgeladen von Waltraud Wachmann

Das „Graffiti- & Street Art Festival Styria“ geht in diesem Herbst in Fürstenfeld in seine sechste Runde und lädt junge Künstler im Bereich „Graffiti- & Street Art“ ein, gemeinsam mit internationalen Künstlern gesellschaftliche und jugendrelevante Themen künstlerisch umzusetzen und ihre Arbeiten der Öffentlichkeit zu präsentieren. Das Kulturreferat der Stadt Fürstenfeld und der Verein „Future Icons“ veranstalten gemeinsam unter der Intendanz von Norbert Lipp dieses Jugendkulturfestival. Schwerpunkt für die künstlerische Ausrichtung ist heuer die Erweiterung des Begriffs "Street Art" um die Dimension „Street Art Interaktiv“. Das Künstlerkollekitv "SomeDesigners" führt Soundinstallationen, visuelle Parts, interaktive Skulpturen sowie Videomapping aus. Als künstlerischer Leiter konnte erneut der Niederländer Daan Botlek gewonnen werden, der mit Installationen und Austellungen weltweit zu einem der gefragtesten Street Art-Künstler Europas zählt. Als weitere Künstler mit internationalem Format performen Sizetwo aus Deutschland, Lym Morena aka Mosta aus Venezuela, Baume aus Österreich und "Somedesigners" in Fürstenfeld.

"Social Europe"

Das diesjährige Festival stellt sich der Herausforderung, die Kunstproduktionen dem brennenden gesellschaftspolitischen Thema „Social Europe“ zu widmen. Im Rahmen des Kunstevents wird das Konzept einer öffentlichen Galerie ausgebaut. Der Arbeitsprozess wird in das öffentliche Leben integriert. So wird auf dem Fürstenfelder Hauptplatz eine Zeltstadt aufgebaut, in der Künstler und Workshopteilnehmer eine Woche lang arbeiten.
Als Referenten in den Bereichen Philosophie, Kunst, Geschichte und Soziologie kommen der Politologe und Ökonom Rado Carlo Poggi aus Slowenien, die Historikerin und Kulturmanagerin Zsuzsanna Pálóczi aus Ungarn sowie die slowenische Journalistin Urska Cerce in die Thermenhauptstadt. Die jungen Künstler aus Slowenien, Ungarn, Deutschland und Österreich werden zusammen mit den international renommierten Künstlern und Referenten in Form von Workshops arbeiten. Als bleibenden Eindruck hinterlassen sie ihre sprühenden Ideen und künstlerischen Blickfänge in der Stadt.
„Der internationale Charakter der Veranstaltung, die Präsenz von Kunst in der Öffentlichkeit sowie die Künstler und Referenten schaffen eine kreative und innovative Drehscheibe für junge Kunst und Kultur in der Steiermark", so Festivalleiter Norbert Lipp. Das Projekt wird von der Europäischen Union als Vorzeigemodell für innovative und nachhaltige Jugendkulturarbeit, Integration und den europäischen Dialog in Süd-Ost-Europa gefördert.
Am 21. Oktober wird zur großen finalen Ausstellung um 19.00 Uhr auf den Hauptplatz geladen. Infos: www.future-icons.at, Anmeldung: info@future-icons.at

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