Nature Film Festival
„Der Inn braucht endlich wieder mehr Platz“

Das waren die Filmvorführungen zum Thema INN | Foto: Ricarda Stengg
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INNSBRUCK. Vergangenen Freitag ging das Innsbruck Nature Film Festival mit einem aufschlussreichem Rahmenprogramm vom grenz- und sektorenübergreifenden Artenschutzprojekt "INNsieme" erfolgreich zu Ende.

Der Inn zählt zu den bedeutendsten Flüssen im Ostalpenraum und ist für seine bemerkenswerte Artenvielfalt bekannt. Er dient aber auch der Energie-Erzeugung und Naherholung. Die intensive Nutzung durch den Menschen hat dazu geführt, dass der Inn heute über weite Strecken kanalisiert und verbaut – und seine Artenvielfalt stark bedroht ist. Daher setzt sich der WWF schon seit Jahren für einen lebendigen und naturnahen Inn ein. Im Rahmen von "INNsieme" werden daher unterschiedlichste Themen rund um den Inn medienwirksam vermittelt. Damit wollen wir die Menschen für die Bedeutung des Alpenflusses für Tiere, Pflanzen und den Menschen sensibilisieren. Drei der im Rahmen des Nachmittags gezeigten Filme widmeten sich dem äußerst wichtigen und dringlichen Thema "Artenschutz und Umweltbildung am Inn". Alle präsentierten Filmprojekte haben eines gemeinsam: Sie zeigen auf, wie es momentan um die Flora und Fauna des Inns steht, wie wertvoll der meist "unscheinbare" Fluss für uns Menschen ist und was unternommen werden kann, um das Bestehen des sensiblen Ökosystems auch in Zukunft zu sichern.

Innsbruck Nature Film Festival im Metropol | Foto: Ricarda Stengg
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INNBewegung

Die Kurzfilm-Serie "INNBewegung" erzählt in zehn Episoden spannende Geschichten vom Inn und macht zugleich auf den hohen Schutz- und Handlungsbedarf Aufmerksam. Im Anschluss gab es eine Podiumsdiskussion mit Vertretern des WWF Österreich, des Tiroler Fischereiverbandes, des Vereins Wildwasser erhalten Tirol - WET, sowie mit dem Filmemacher Harry Putz - und die Möglichkeit, Fragen zu stellen.

Stromlinien

Der Kurzfilm "Stromlinien" entstand im Rahmen des INNsieme-Projektes und dokumentiert die Reise junger Wissenschaftler entlang des Inns. Auf 140 Kilometern haben sie den Alpenfluss und seine Auen vom Rafting-Boot aus untersucht, um den Fluss aus einer neuen Perspektive kennen und verstehen zu lernen.

Österreich-Premiere von “Was Fische wollen“

Der Inn erlebt einschneidende Veränderungen. Flussverbauungen, Staudämme und der Klimawandel tragen dazu bei. 95 Prozent der Auen des Tiroler Inn sind bereits verschwunden. 28 der 31 heimischen Fischarten sind bedroht oder ausgestorben. Die Dokumentation „Was Fische wollen – Letzte Chance für den Tiroler Inn“ von dem Filmemacher Christoph Walder gewährt einen Einblick in das Leben der Inn-Bewohner und erklärt die Ursachen für ihr dramatisches Verschwinden. Der Filmemacher steht im Anschluss der Filmvorführung für Fragen zur Verfügung.

Im Anschluss fand eine rege Podiumsdiskussion zu den jeweiligen Filmen statt, die noch mehr in die Tiefe gingen. | Foto: Ricarda Stengg
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