Kaiser-Maximilian-Preis
Mit Fakten und Humor gegen Fake News

Im feierlichen Rahmen wurde der diesjährige Preis übergeben (v.r.n.l.): Stadträtin Christine Oppitz-Plörer, Landesrätin Beate Palfrader, Nana Walzer (Europe:United), Bürgermeister Georg Willi und Daniel Gerer (Europe Direct Wien) | Foto: Die Fotografen
  • Im feierlichen Rahmen wurde der diesjährige Preis übergeben (v.r.n.l.): Stadträtin Christine Oppitz-Plörer, Landesrätin Beate Palfrader, Nana Walzer (Europe:United), Bürgermeister Georg Willi und Daniel Gerer (Europe Direct Wien)
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INNSBRUCK. Der Kaiser-Maximilian-Preis des Landes Tirol und der Stadt Innsbruck wird an Initiativen verliehen, die in kreativer und nachhaltiger Weise den europäischen Einigungsprozess verkörpern. Das diesjährige Preisträgerprojekt trägt den Namen „#EuropagegenCovid19 / #EUmythbusters“.

Humorvolle Aufklärungsarbeit

Faktenbasierte und interdisziplinäre Aufklärungsarbeit rund um Mythen und Falschnachrichten über die Europäische Union und das Coronavirus zu leisten – das war das Ziel des heuer mit dem Kaiser-Maximilian-Preis ausgezeichneten Projektes. In Form von Online-Veranstaltungen, wie Workshops, Podcasts oder Dialogrunden werden Falschinformationen und Verschwörungstheorien – auch mit Humor – aufgedeckt und entkräftet. Mit dem Videoformat ,Make Europa Gscheit Again‘ (M.E.G.A.), der Podcastreihe ,Europa gefühlsecht – Corona Spezial‘ oder der Online-Diskussionsrunde #Ferngespräche können sich besonders Jugendliche niederschwellig informieren und selbst aktiv werden. Die Projekte finden regional, überregional und grenzüberschreitend statt und fördern somit auch ein positives, europäisches Gemeinschaftsgefühl.

Zweitägige Veranstaltungsreihe

Im Zeichen des diesjährigen Themenschwerpunkts „Zivilgesellschaftliches Engagement und der Beitrag der europäischen Jugend in Zeiten der Krise“ fand vor der Verleihung ein Jugenddialog im Innsbrucker Rathaus statt. Rund 500 Jugendliche aus Tiroler Schulen tauschten sich in der hybriden Veranstaltung mit den Preisträgerinnen- und trägern sowie Expertinnen und Experten unter dem Titel „Fake oder Fakt? #EUROPAgegenCovid19 live in Action“ im Rahmen eines interaktiven Workshops aus.

Zum Abschluss verwandelte sich die Maria-Theresien-Straße unter dem Motto „Europa (er)leben – miteinander füreinander" in ein „kleines Europa“: Vor Ort luden die Mitwirkenden des Preisträgerprojekts sowie der weiteren vier nachgereihten Initiativen zum Austausch. An Info-Ständen präsentierten sich verschiedene europäische Institutionen, Vereine und Projekte und gaben Einblicke in ein gelebtes Europa. Zahlreiche BesucherInnen folgten der Einladung. 

Europaweites Interesse

Der mit 10.000 Euro dotierten Preis stand unter dem Schwerpunkt „Herausforderungen gemeinsam begegnen – Europa stärken“ und konnte sich unter insgesamt 56 Bewerbungen aus 14 Staaten durchsetzen, was das hohe internationale Interesse zeigt. 

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