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LK-Präsident Josef Hechenberger, Berthold Schwan und Karl Neuner am Projektfeld der Tiroler Gemeinschaftsgärten in Neu-Rum (v.l.).
  • LK-Präsident Josef Hechenberger, Berthold Schwan und Karl Neuner am Projektfeld der Tiroler Gemeinschaftsgärten in Neu-Rum (v.l.).
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LK-Präsident Hechenberger: „Ein großartiges Innovationsprojekt das die Partnerschaft ‚Bauern und Konsumenten‘ stärkt und Zeichen für die Regionalität setzt!“


Der Traum vom eigenen Gemüsegarten wird für die Stadtbevölkerung wahr gemacht: Das Projekt „Tiroler Gemeinschaftsgärten“ von Berthold Schwan, Bauer Karl Neuner und der Landwirtschaftskammer Tirol macht es möglich.

„Zur Umsetzung eines solchen Projektes braucht es nicht nur die kreative Idee, sondern viel mehr einen ehrgeizigen Initiator sowie ein engagiertes Team mit Fachexperten“, erklärt LK-Präsident Josef Hechenberger bei der heutigen Projektpräsentation „Tiroler Gemeinschaftsgärten“ am Feld in Neu-Rum. Bei der Konzeptunterstützung legt die LK Tirol besonderen Wert auf die Herstellung eines Bezuges zur Landwirtschaft bei den Konsumenten. „Mit diesem Innovationsprojekt können wir den Konsumenten Freude an der Landwirtschaft und die hohe Qualität regionaler Lebensmittel sowie die enorme Bedeutung einer gut funktionierenden Kooperation zwischen Bauernfamilien und Konsumenten zeigen. Wir profitieren alle davon, jetzt und in Zukunft“, freut sich Hechenberger über dieses Angebot und gratuliert Initiator Berthold Schwan für die großartige Idee.

100 Parzellen zu je 50 qm.
„Ich möchte etwas Nachhaltiges schaffen und das Bewusstsein für Lebensmittel stärken. Etliche positive Gespräche mit Bauern und Konsumenten überzeugten mich, diese Idee in Tirol umzusetzen, weil es so eine Initiative noch nicht gab. Mit der fachmännischen Hilfe der Tiroler Landwirtschaftskammer, mit Innovationsberater Michael Kirchmair und Gemüsebaureferent Alfred Unmann, kam der erste Kontakt zustande. Gemeinsam konnten wir diese Idee konkretisieren und umsetzen“, fasst Projektinitiator Berthold Schwan den Weg von der Idee bis zur Realisierung kurz zusammen. Rund 100 Parzellen stehen auf dem Feld in Neu-Rum bereit. Eine Parzelle ist rund 50 qm groß und kann für 150 Euro von Mai bis zirka November genutzt werden. Gartengeräte, Wasser und Know-how werden direkt am Feld kostenlos zur Verfügung gestellt. „Über 50 Parzellen sind bereits vergeben“, erzählt Schwan und ergänzt: „Wir hoffen, dass sich die Gemeinschaftsgärtner austauschen oder sich sogar eine Community bildet, um sich gegenseitig Tipps zu geben und bei der Gartenarbeit zu unterstützen.“

Fachtipps gibt’s vom Bauer.
Gärtnerische Erfahrung ist nicht zwingend erforderlich, da man sich bei Fragen an Bauer Karl Neuner vor Ort wenden kann. „Anfangs bin ich mindestens zweimal monatlich auf dem Feld und berate die Gemeinschaftsgarten-Nutzer gerne. Aktuelle Gartentipps werden auch laufend am Feld ausgehängt sowie als Newsletter per E-Mail ausgeschickt“, informiert Neuner. Vorab wurden von ihm 25 Gemüsearten, von Kartoffeln, Kürbis über Salate, Brokkoli bis hin zu Kohlgemüse und vielem mehr in Bio-Qualität gesät und gepflanzt. „Zusätzlich zu den bepflanzten Reihen gibt es auch auf jeder einzelnen Parzelle freien Platz zum Ausprobieren, vorausgesetzt es handelt sich um ökologisches Saat- und Pflanzgut“, erläutert Neuner.

Vision für ganz Tirol.
Mit Karl Neuner wurde ein kontaktfreudiger und innovativer Bauer gefunden. Er war sofort vom Projekt begeistert und erstellte mit Alfred Unmann den Anbauplan. „Rum ist quasi unser Pilotfeld und wir hoffen, dass sich das auch im Ober- und Unterland herumspricht. Gerne würde ich in ganz Tirol Kooperationen mit Bauern und Konsumenten starten damit es weitere Tiroler Gemeinschaftsgärten landauf und landab gibt“, zeigt Schwan die Zukunftspläne des Projektes auf. Buchen kann man eine Parzelle ganz einfach online auf der Homepage www.gemeinschaftsgarten.eu

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