ÖGB Tirol: Resolution für Erhalt des Jugendvertrauensrats
Der Jugendvertrauensrat ist seit 1973 die betriebliche Vertretung für tausend junge ArbeitnehmerInnen und nach Tirols ÖGB-Vorsitzenden Philip Wohlgemuth, unbedingt zu erhalten. Der Rat ist nämlich in Gefahr: "Die neue Bundesregierung will die wichtigste Interessenvertretung junger Beschäftigter abschaffen", so Wohlgemuth.
TIROL. Um die Abschaffung des Rates zu vermeiden, wurde nun eine Resolution zur Beibehaltung desJugendvertrautenrates verabschiedet. Ohne den Rat hätten über 7.000 Lehrlinge und weitere tausend junge ArbeitnehmerInnen keine betriebliche Vertretung mehr.
Große Unterstützung für die Jugendlichen
Die Resolution wurde schon von rund vierzig VertreterInnen der sieben Gewerkschaften einstimmig verabschiedet. ÖGB-Vorsitzender Wohlgemuth ist über dieses "Zeichen der Solidarität" hoch erfreut.
Ohne den Vertrauensrat könnte das betriebliche Mitspracherecht der jungen ArbeitnehmerInnen enorm geschwächt werden, was wiederum zu einer Qualitätsminderung in der Ausbildung führen kann. Denn ohne die Kontrolle und Mitgestaltung der Lehrlinge fehlt eine entscheidende Meinung zu möglichen Änderungen.
Zudem setzt sich der Rat selbst aus den Jugendlichen zusammen, die mit diesem Ehrenamt soziales Engagement lernen und sich selbst organisieren können.
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