"Vor Ort auf ein Wort"

Volkspartei-Regierungsteam zu Gast in St. Johann

Landeshauptmann Anton Mattle, Landeshauptmann-Stellvertreter Josef Geisler und Landesräte Astrid Mair, Mario Gerber sowie Cornelia Hagele standen in St. Johann Rede und Antwort.

BEZIRK KITZBÜHEL, ST. JOHANN. Landeshauptmann Anton Mattle und das Volkspartei-Regierungsteam waren am Freitag, den 14. April zu Gast in St. Johann. Unter dem Motto "Vor Ort auf ein Wort" haben die Volkspartei-Regierungsmitglieder beim Auftakt der Bezirkstouren über aktuelle Themen und Projekte aus ihren Ressorts im Bezirk Kitzbühel informiert.

Arbeitsmarkt im Fokus

Die Landesräte Astrid Mair und Mario Gerber stellten an diesem Abend die Leistungsgesellschaft und den Arbeitsmarkt in den Vordergrund:

"Jene Menschen, die fit sind, sollen aktiv in den Arbeitsmarkt integriert sein. So können wir dem Arbeitskräftemangel entgegenwirken. Vier Stunden Arbeit am Tag sind für einen gesunden Menschen einfach zu wenig. Mein Appell richtet sich vor allem an die jüngeren Generationen",

so Gerber. "Außer Frage steht für uns aber, dass jenen geholfen werden muss, die Unterstützung brauchen. Allerdings muss sich die Leistungsbereitschaft auch entsprechend lohnen", informiert Mair.

Informationen über Wolfproblematik

Landesrätin Cornelia Hagele informierte über die Verlängerung des Pflegediploms in St. Johann und LH-Stv. Josef Geisler sprach über die Wolfsproblematik. Dieses Thema findet auch im Bezirk Kitzbühel großen Anklang, da in den Bezirksgemeinden in jüngster Vergangenheit besonders viele Tiere der Landwirte zu Opfern von Wolfrissen geworden sind (die BezirksBlätter berichteten mehrfach). "Durch den Verordnungsweg sollen Entnahmen von Schad- und Problemwölfen in Zukunft tatsächlich möglich sein und nicht mehr durch Einsprüche verhindert werden können", so Geisler.

Erfolge bei Transitverkehr

LH Anton Mattle sprach vor allem über die große letztwöchige Errungenschaft im Verkehr. Die Unterzeichnung einer Absichtserklärung zur Einführung des Lkw-Slotsystemes gemeinsam mit Bayern und Südtirol bezeichnete der Landeshauptmann als großen Erfolg. "Wir müssen verhindern, dass bereits in Bayern Staus entstehen", so Mattle. Im Publikum befürchtete man eine neue Transitroute über Kössen und Kirchdorf. Mattle sagte hierbei ebenfalls seine Unterstützung zu: "Es dürfen mit dem Lkw-Slotsystem keine neuen Umweg-Transitrouten entstehen", so der Landeshauptmann.
Weiters informierte Mattle über diverse Maßnahmen in der Energiewende und gegen die Teuerung, ehe die Regierungsmitglieder den knapp 100 Interessierten aus der Region Rede und Antwort standen.

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