Brustkrebs rechtzeitig erkennen

Referent Thomas Helbich mit Moderatorin Margit Koudelka. | Foto: Mini Med
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Pro Jahr erkranken in Österreich rund 5.000 Frauen an einem Mammakarzinom, also an Brustkrebs. Die Prognose von Brustkrebs hängt wesentlich davon ab, wie früh er erkannt wird. Je kleiner das Karzinom zum Zeitpunkt der Diagnose, desto höher die Überlebenschance. In Österreich werden deshalb alle Frauen im Alter zwischen 45 und 69 Jahren im Rahmen des Mammographie-Screenings Austria zur Untersuchung eingeladen. Jüngere Frauen ab 40 Jahren und ältere Frauen bis 75 Jahre können auf eigenen Wunsch am Programm teilnehmen. „Die Mammographie ist derzeit die beste Methode zur Früherkennung von Brustkrebs. Sie erlaubt mit hoher Treffsicherheit den Nachweis von Veränderungen in der Brust, lange bevor sie als Knoten tastbar sind", so Thomas Helbich von der Universitätsklinik für Radiodiagnostik und Nuklearmedizin der MedUni Wien im Rahmen seines Mini Med-Vortrages. Jede Mammographie wird nach dem Vieraugenprinzip von zwei Radiologen unabhängig voneinander befundet. Außerdem müssen alle Ärzte, die am Programm teilnehmen, strenge Qualitätskriterien erfüllen.

Ultraschall und MRT

Ebenso kommen in der Mammadiagnostik Ultraschalluntersuchungen zum Einsatz. Die Genauigkeit hängt jedoch von der Dichte des Brustgewebes ab. Eine weitere Möglichkeit der Diagnose ist die Magnetresonanztomographie (MRT). Diese wird vor allem bei Frauen mit einem erhöhten Brustkrebsrisiko, also bei erblicher Vorbelastung, angewendet. Sie sollten ihre Brust bereits ab dem 30. Lebensjahr untersuchen lassen. "Im Zweifelsfall und insbesondere bei Frauen mit erhöhtem Risiko spricht alles für eine MRT", so Helbich. Auch kann zusätzlich eine molekulargenetische Untersuchung auf Veränderungen des BRCA1- und BRCA2-Gens erfolgen.

Weitere Infos dazu finden Sie auf ...


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