Probleme der unteren Atemwege
Asthma und Bronchitis zählen zu möglichen Erkrankungen der unteren Atemwege.
Die Atemwege als lebenserhaltend zu bezeichnen mag pathetisch klingen, ist aber schlichtweg wahr. Es ist ihre Aufgabe, Atemluft weiterzuleiten und uns auf diesem Wege mit ausreichend Sauerstoff zu versorgen. Unterschieden wird dabei zwischen oberen und unteren Atemwegen. Den Aufbau letzterer vergleichen Ärzte gerne mit einem Baum, wobei die Luftröhre sozusagen den Stamm repräsentiert. Von ihm zweigen sich die Hauptbronchien als große Äste ab, an denen wiederum kleinere Äste in Form der Bronchien wachsen. Die daran hängende Frucht, um bei dem Bild zu bleiben, sind die Lungenbläschen.
Da die unteren Atemwege für den Sauerstofftransport mitverantwortlich sind, machen sich dort lokalisierte Probleme meistens durch Atemnot bemerkbar. Zu den häufigsten so gearteten Erkrankungen zählt Asthma. Etwa 300.000 Menschen haben weltweit mit der chronischen Krankheit zu kämpfen. Betroffene reagieren auf unterschiedliche Faktoren mit einem sogenannten Asthmaanfall. Es entsteht ein Engegefühl in der Brust, zudem kann es zu Atemnöten kommen. Die Problematik lässt sich in den meisten Fällen mit einem Asthmaspray ausgleichen, den Betroffene stets mit sich tragen sollten.
Ebenfalls häufig ist die Bronchitis, bei der die Schleimhäute der Bronchien entzündet sind. Typisch für die Krankheit ist ein starker Husten mit zähflüssigem Auswurf. Treten die Symptome in zwei aufeinanderfolgenden Jahren mehr als 3 Monate lang regelmäßig auf, spricht man von einer chronischen Bronchitis. Häufigster Auslöser ist das Rauchen, etwa 90% der Betroffenen greifen regelmäßig zur Zigarette. Während bei starken Problemen ein Arztbesuch notwendig ist, kann die Hausapotheke im Kampfgegen kleinere Beschwerden unterstützen. Warme Tees können die unteren Atemwege beruhigen, Ingwer und Thymian gelten als besonders schleimlösend. Die Homöopathie vertraut in diesen Fällen unter anderem auf Aconitum und Belladonna.
Alles über Bronchitis finden Sie hier...
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