Lupus: Eine Erkrankung mit vielen Gesichtern

Viele SLE-Patienten klagen über Gelenkschmerzen. | Foto: auremar / Fotolia
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An die 3.000 Österreicher sind von Lupus betroffen. Am häufigsten tritt diese chronische, unheilbare Autoimmunerkrankung in Form von systemischer Lupus erythematosus (SLE) mit einer ganzen Reihe von Symptomen auf. Es kommt zu chronischen Entzündungen von Haut, Gelenken, Nervensystem und inneren Organen. Von einer Autoimmunerkrankung spricht man, wenn sich körpereigene Abwehrmechanismen, die eigentlich vor Infektionen und Krebs schützen sollen, gegen das eigene, gesunde Gewebe richten. Die genauen Ursachen von SLE sind bislang nicht genau geklärt.

Vermutlich genetisch bedingt

Da der SLE in manchen Familien gehäuft vorkommt, ist eine genetische Veranlagung wahrscheinlich. Betroffen sind hauptsächlich junge Frauen im Alter von 15 bis 30 Jahren. Die Erkrankung wird auch als Schmetterlingsflechte bezeichnet, weil ein häufiges Symptom eine Hautrötung ist, die sich symmetrisch im Gesicht ausbreitet. Viele Patienten leiden auch an Fieber, Schwächel und vergrößerten Lymphknoten. Muskel- und Gelenkschmerzen kommen ebenfalls häufig vor. Je nach Ausprägung die Erkrankung wählt der Arzt der Therapie. Sie sollte von einem Rheumatologen oder Immunologen festgelegt werden.


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