Familien in Not: So helfen unsere Leser
"Aktion Osterlamm": Das geschieht mit den Spendengeldern unserer Lerserinnen und Leser.
ÖSTERREICH, REPUBLIK MOLDAU. Gemeinsam mit der Hilfsorganisation Concordia haben unsere Zeitungen vor Ostern die "Aktion Osterlamm" ins Leben gerufen. Ziel war es, notleidenden Familien in der Republik Moldau zu helfen. Unsere Leserinnen und Leser haben dabei einmal mehr bewiesen, wie groß ihr Herz ist.
Sensationell: 36.218 Euro für "Aktion Osterlamm"
Bis zum Stichtag 26. April sind sage und schreibe 36.218 Euro an Spenden bei der Concordia aus der "Aktion Osterlamm" eingelangt. Rainer Stoiber von der Concordia Länderleitung ist für das Projekt verantwortlich. Sein Kommentar: "Ich danke allen Spenderinnen und Spendern. Die Aktion war ein sehr schöner Erfolg! Durch das Engagement der Bezirkszeitungen der Regionalmedien Austria und den eingegangenen Spenden können wir die Lebensbedingungen zahlreicher Menschen in der Republik Moldau verbessern."
Und was passiert jetzt mit dem Geld?
Die Concordia wird in den kommenden Wochen und Monaten mit den Spendengeldern für die Menschen vor Ort Nutztiere wie Schafe, Ziegen, Hühner und Kühe kaufen. Bei durchschnittlich 70 Euro Monatseinkommen helfen Nutztiere bei der Selbstversorgung besonders.
Das bedeutet Hilfe für über 100 Familien
Stoiber schätzt, dass weit über 100 Familien mit der "Aktion Osterlamm" unter die Arme gegriffen werden kann. "Im Schnitt besteht eine Familie aus fünf Personen. Die Aktion bedeutet also eine langfristige Verbesserung für hunderte Menschen."
Bereits geholfen werden konnte der Familie Borfotina aus dem Dorf Cosauți. Ihr hat die Concordia eine Milchkuh mit einem Kalb gekauft. Die Kuh gibt ihnen frische Milch für eine gesunde Ernährung, die mit dem geringen Einkommen des Vaters als Landarbeiter sonst nicht sicher gestellt werden könnte. Die Schulkinder in der Familie erzielen übrigen hervorragende Noten.
Ein "Dominoeffekt der Hilfe"
Stoiber erklärt das Modell der Concordia so: "Viele der Familien in Not haben ganz kleine Wiesen und Äcker hinter dem Haus. Wenn sie mitsamt unserer Nutztiere genug Ertrag bringen, dann muss der Vater nicht ins Ausland arbeiten gehen. Die Familie lebt vom Eigenertrag. Zudem geht das erste weibliche Jungtier an die Concordia zurück. Dieses Jungtier geht dann an die nächste bedürftige Familie. So entsteht ein Dominoeffekt der Hilfe".
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