Regierung gibt Qualifizierung der Jungen Vorrang

Wirtschaftsministerin Margarethe Schramböck und Sozialministerin Beate Hartinger-Klein (r.) beim Jobgipfel. | Foto: BMDW/Miess
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ÖSTERREICH. Hochkonjunktur, 350.000 Arbeitslose und gleichzeitiger Fachkräftemangel – das passt laut Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck nicht zusammen. Gemeinsam mit Sozialministerin Beate Hartinger-Klein will sie 100.000 Arbeitslose wieder in einen Job bringen.

Jobgipfel hat Jugend im Fokus

Der Fokus der Maßnahmen, auf die sich die Ministerinnen gemeinsam mit den Sozialpartnern auf dem Jobgipfel geeinigt haben, liegt auf der Jugend. 60.000 unter 25-Jährige sind ohne Job oder befinden sich in Schulungen. Um diese jungen Menschen in eine Lehre zu bringen, verdoppelt die Regierung den Topf für Integrationsförderungen auf 20 Millionen Euro.

Pflichtpraktika in überbetrieblicher Lehre

Außerdem sollen Jugendliche in einer überbetrieblichen Lehre zu Bewerbungen bei Lehrbetrieben sowie Praktika verpflichtet werden. Da es bei offenen Lehrstellen und Lehrstellensuchenden starke regionale Unterschiede gibt – im Westen werden händeringend Lehrlinge gesucht, in Wien gibt es viel zu wenige Lehrstellen –, sollen Förderungen kommen, die die Mobilität erhöhen.

Keine Extraförderungen für ältere Arbeitslose

Die Zahl der arbeitslosen über 55-Jährigen liegt bei über 90.000. Für sie gibt es keine zusätzlichen Förderungen. "Mein Ansatz ist, dass die Erfahrung der Älteren zu nutzen ist, und das muss auch ins Bewusstsein der Arbeitgeber kommen", so Hartinger-Klein.

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