Wetterkapriolen im Garten

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Nach einem gefühlten ewigen und kalten Winter kam ein warmer, trockener Frühling, der zarte Blüten hervorlockte und uns verführte, empfindliche Pflanzen ins Freie zu stellen - oder gar schon Sommergemüse auszupflanzen! Doch, wie auch schon letztes Jahr, kam Väterchen Frost zurück in unsere Breitengrade.

So weit nichts Neues. Der eine oder andere unter uns kann sich sicherlich an Ostern im Schnee erinnern und auch so mancher Muttertag wurde statt im Garten in der warmen Stube gefeiert. Aber - die Unbeständigkeit des Wetters hat mit dem Klimawandel zugenommen, alte Bauernregeln werden auf den Kopf gestellt und auch auf phänologische Hinweise kann man sich nicht mehr verlassen.

Das Problem für Gärtner ist nicht so sehr der späte Frost, sondern das viel zu frühe Austreiben und Blühen von Obst, Wein und Gartenpflanzen. Das stellt unser gärtnerisches Können auf die Probe und ein Umdenken ist gefragt. Wer sich gefreut hat, dass mit dem Klimawandel nun auch Olivenbäume in der Steiermark Einzug halten, der wird enttäuscht sein. Vielmehr sollte man seinen Garten mit robusten Pflanzen ausstatten, weg von empfindlichen Exoten und es mit heimischen Strauden und Gehölzen versuchen.

Um sich Ideen und Tipps für einen nachhaltigen, Wetterkapriolen-resistenten Garten zu holen, könnte die Webseiten des österreichischen Naturgarten-Netzwerkes (www.rewisa-netzwerk.at) oder des deutschen Naturgarten-Vereins (www.naturgarten.org) besuchen, oder lassen Sie sich von einem (steirischen) Naturgartenplaner beraten, wie z. B. von der Grünen Werkstatt.

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