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Die Region aktiv mitgestalten

LAbg. Bernadette Kerschler im Gespräch mit WOCHE-Redakteurin Eva Heinrich. | Foto: Schweiggl
  • LAbg. Bernadette Kerschler im Gespräch mit WOCHE-Redakteurin Eva Heinrich.
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Bernadette Kerschler aus Leibnitz sitzt für die SPÖ Region Leibnitz und Deutschlandsberg im Steirischen Landtag. Im Interview mit der WOCHE spricht sie über die Herausforderungen und Ziele als Abgeordnete.

Sie sind erst seit Kurzem im Landtag. Wie sind Ihre ersten Eindrücke?
BERNADETTE KERSCHLER: Unsere ganze Region im Landtag zu vertreten ist für mich auf der einen Seite natürlich eine große Auszeichnung, aber gleichzeitig auch eine sehr arbeitsintensive Herausforderung, die ich sehr gerne annehme. Ich werde die Anliegen unserer Bevölkerung bestmöglich im Landtag vertreten, aber auch die Themen aus der Bevölkerung in den Landtag tragen.

Für welche Ressorts sind Sie zuständig?
Ich bin Wirtschaftssprecherin der SPÖ-Fraktion und sitze im Finanz- und Petitionsausschuss. Mein oberstes Anliegen sind aber natürlich die Anliegen unserer Region, immerhin wurde ich von unserer Region in den Landtag gewählt.
Welche Ziele wollen Sie für die Region Südweststeiermark umsetzen?
Die Verbesserung der Verkehrsanbindung in der Region, Bildung, Kinderbetreuung und das Sichern und Schaffen von Arbeitsplätzen.

Warum sind Ihnen diese Ziele so wichtig?
Die Bezirke Leibnitz und Deutschlandsberg wachsen stetig an. Daher ist es wichtig, bessere verkehrstechnische Anbindungen an den öffentlichen Verkehr, bessere Kinderbetreuung und auch mehr Arbeitsplätze in der Region zu schaffen, damit die Leute auch weiterhin in unserer lebenswerten Region bleiben.

Das Thema Asyl ist derzeit allgegenwärtig. Wie sieht es in der Region diesbezüglich aus?
Leibnitz und Deutschlandsberg sind auf einem guten Weg. Österreich ist eines der reichsten Länder dieser Welt, deshalb müssen wir es einfach gemeinsam schaffen, dass alle Flüchtlinge, die von ihrem Zuhause weg müssen, eine menschenwürdige Unterkunft erhalten. Dabei sollen keine Massenunterkünfte entstehen, denn im kleinen Rahmen sind die Integrationsmöglichkeiten besser.

Was sind bzw. werden Ihre größten Herausforderungen sein?
Die wirtschaftliche Situation ist derzeit sehr angespannt und auch die Arbeitslosigkeit in der Region ist ein Problem. Es wird eine Herausforderung sein, die Betriebe in der Region zu halten und vor allem auch neue Wirtschaftsstandorte in der Region zu schaffen.

Haben Sie politische Vorbilder bzw. was hat Sie dazu gebracht, politisch tätig zu werden?
Ich habe keine Vorbilder. Ich engagiere mich politisch, weil ich einen sehr ausgeprägten Gerechtigkeitssinn habe. Ich hatte das Glück, in einem tollen Land aufzuwachsen, zu studieren und Arbeit zu finden. Daher will ich den Menschen auch etwas zurückgeben. Ich gestalte gerne mit und verändere Dinge, anstatt nur zuzusehen.

Sie sind derzeit auf Sommertour. Wie läuft es bisher?
Über die Sommermonate besuche ich so viele Gemeinden wie möglich in unserer Region. Dadurch habe ich die Möglichkeit, die Zusammenarbeit mit unseren Bürgermeistern persönlich zu besprechen und zu stärken.
Die Gespräche mit der Bevölkerung ermöglichen es mir, die Sorgen und Anliegen zu erfahren. Diese Gespräche sind für mich wichtig und die Basis meiner zukünftigen politischen Arbeit im Landtag.

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