Tillmitsch
Erste landesweite Drohnenübung im Feuerwehrbereich Leibnitz

- Ein Teil des Teams: (v.r.): HBI Karl Stacher, BM Mario Ebner, LM Daniel Paulitsch, OFM Sebastian Plazovnik, HBM Markus Rossmann, BM Wolfgang Rossmann, LM Bernhard Majland, OBI Karl-Heinz Damm (kein Drohnenpilot).
- Foto: FF Neutillmitsch
- hochgeladen von Waltraud Fischer
Drohnen als beste Helfer in der Not: Auf Hochtouren laufen die Vorbereitungen für die erste landesweite Drohnenübung im Feuerwehrbereich Leibnitz.
TILLMITSCH. Der Einsatzbereich der Freiwilligen Feuerwehren wird immer umfangreicher und mit der Anschaffung einer eigenen Drohne über die Gemeinde ist die FF Neutillmitsch für besondere Einsätze wie Personensuche, Großbrände und Naturkatastrophen bestens gerüstet. Die 50 Mitglieder starke Feuerwehr Neutillmitsch verfügt mittlerweile über zwölf Drohnenpiloten, davon neun A2-Piloten - die höchste Zivilausbildung am Drohnensektor.
Die A2-Drohenpiloten sind:
- HBI Karl Stacher
- LM Bernhard Majland
- BM Wolfgang Roßmann
- HBM Markus Roßmann
- OFM Sebastian Plazovnik
- LM Daniel Paulitsch
- BM Mario Ebner
- LM Andreas Kump
- HLM Reinhold Satzer
"Unser ältester Drohnenpilot ist 58 Jahre jung und unser jüngster 24. Mit der Ausbildung ist man auch befugt, größere Drohnen fliegen zu können", ist Kommandant und Drohnenpilot Karl Stacher stolz auf seine gesamte Mannschaft. Und dabei ist in der Ausbildung wesentlich mehr gefragt, als lediglich fliegen können: Die Theorieprüfung umfasst u.a. die Schwerpunkte Meterologie, Flugleistung sowie die technische und betriebliche Minderung der Risiken in der Luft und am Boden.

- Die FF Neutillmitsch besitzt seit 2,5 Jahren eine Drohne.
- Foto: FF Neutillmitsch
- hochgeladen von Waltraud Fischer
Mit der Anschaffung der Drohne verbunden war auch der Umbau des Mannschaftstransportfahrzeuges für einen Monitor (unter anderem für größeres Bildmaterial und Livestream) notwendig, den die Neutillmitscher Feuerwehrleute selbst in die Hand nahmen. Im Vorjahr hatte die FF Neutillmitsch rund zehn Einsätze mit der Drohne. "Das muss wöchentlich geübt werden, um immer in Schuss zu bleiben", so HBI Stacher.
Erste große Drohnenübung
Steiermarkweit die erste Drohnenübung findet am 27. August im Feuerwehrbereich Leibnitz statt. Im Bezirk Leibnitz verfügen die FF Neutillmitsch, die FF Hütt und die FF Hasendorf an der Mur über eine Drohne. "An dieser Übung werden auch Kräfte aus Bad Radkersburg und Graz Umgebung teilnehmen", informiert HBI Stacher. Zeitgleich werden bei dieser Spezialübung vier bis fünf Drohnen in der Luft im Einsatz sein.

- Ein Glutnest: Drohnen sind in diesem Fall sehr hilfreich für die Feuerwehr.
- Foto: FF Neutillmitsch
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"Es braucht aus der Bevölkerung aber niemand bedenken haben, dass er gefilmt wird. Geübt werden eine Personensuche im See sowie ein Flächenbrand im Wald", betont der Kommandant aus Neutillmitsch. Landesweit handelt es sich dabei um die erste Übung dieser Form.
Tag der offenen Tür
Für alle Interessierten besteht beim Tag der offenen Tür der FF Neutillmitsch am 11. September ab 8 Uhr die Möglichkeit, die Drohne zu begutachten. Weiters wird eine Feuerlöscherüberprüfung angeboten, die vor Ort beim Rüsthaus von den Bürgern selbst oder von den Florianis vorgenommen werden kann.
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