Frauen und Gewaltschutz
Frauenberatung Leibnitz zu Besuch in Triest

Die Frauenberatungsstelle Leibnitz steht in engem Kontakt mit Expertinnen in Triest. | Foto: freiraum
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  • Die Frauenberatungsstelle Leibnitz steht in engem Kontakt mit Expertinnen in Triest.
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  • hochgeladen von Waltraud Fischer

Vom 3. bis 8. Februar nahm die Frauenberatungsstelle Leibnitz an einem EU-Projekt zum Job-Shadowing in Triest teil. Dabei traf sich ein Team des Verein "freiraum" mit Mitarbeiterinnen von Fraueneinrichtungen in Triest, um Strukturen und Arbeitsweisen zu vergleichen und voneinander zu lernen.

LEIBNITZ. Im Casa Internazionale delle Donne, in der Via Zeffirino Pisoni, wurden die Teilnehmerinnen aus Leibnitz herzlich willkommen geheißen. Sie erfuhren, dass sich hier eine Reihe von Vereinen zur Unterstützung von Frauen und ihren Angehörigen zusammengetan haben, um der Gleichstellungsarbeit in Triest einen breiten Raum zu bieten.

Auch dem Gewaltschutz kommt in Triest eine wichtige Rolle zu. Überall in der Stadt gibt es Wohnungen und Häuser für Mädchen und Frauen, die von Gewalt betroffen sind.
"Mit Comitato dei diritti civili delle prostitute haben wir ein Netzwerk kennengelernt, das Sexarbeiterinnen beim Berufswechsel unterstützt", erzählen Sandra Jakomini und Eva Surma von der wichtigen Arbeit.

Wichtiger Austausch

Die Leibnitzerinnen verbrachten viele Stunden im Austausch und stellten fest, dass sowohl in Österreich als auch in Italien noch viel Luft nach oben ist, was Frauen- und Geschlechtergerechtigkeit betrifft. "Die Istanbul Konvention, ein europäisches Übereinkommen zur Bekämpfung von Gewalt an Frauen, die auch Österreich unterzeichnet hat, gibt uns viele Möglichkeiten im Kampf gegen Gewalt. Wir bleiben dran", lautet der einhellige Tenor.

Jeder Schritt pro Gewaltfreiheit ist ein wichtiger und richtiger Schritt. Der Blick über den Tellerrand und die eigenen Grenzen brachte viele neue Ideen für ein gewaltfreies Leben in Leibnitz. "Wir danken den Triestiner Frauen und dem Retzhof für die tatkräftige Unterstützung bei der Abwicklung unseres Projekts", betonen Jakomini und Surma.

Weitere Informationen erhalten Interessierte unter: 
www.verein-freiraum.at

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