Leibnitzer für höchstdotierten Journalistenpreis Österreichs nominiert

Das österreichische Filmteam in Tichindeal mit Betreuerin Univ.-Prof. Dr. Maria Koller, Pater Georg Sporschill und Sozialarbeiterin Ruth Zenkert. | Foto: Heribert Kindermann
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  • Das österreichische Filmteam in Tichindeal mit Betreuerin Univ.-Prof. Dr. Maria Koller, Pater Georg Sporschill und Sozialarbeiterin Ruth Zenkert.
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Das Masterprojekt der Filmklasse des Medienlehrganges der Karl-Franzens-Universität Graz (Uni for Life) ging der brennenden Frage nach, ob und wie eine Integration der Roma innerhalb Europas gelingen kann. Ulrike Emmer, Heribert Kindermann, Marco Reif, Andreas Schlesinger, Carmen Teubenbacher und Monika Valjan haben in einem berührenden Reportage-Dokumentationsfilm und in einer wissenschaftlichen Dokumentation die „Roma-Frage“ im historischen und gesellschaftspolitischen Kontext näher beleuchtet.
Mit dabei im Filmteam war auch der Leibnitzer und WOCHE Mitarbeiter Heribert Kindermann, der sich vor allem mit der Geschichte der Roma befasst hat.

Einreichung für bedeutenden Preis

Auf Anregung von Lehrgangsleiter Univ.-Prof. Stefan Karner hat nun die Karl-Franzens-Universität Graz (Uni for Life) den Masterfilm "ELIJAH" und die dazugehörige schriftliche Masterarbeit für den Leopold-Unger-Preis eingereicht.
Mit dem Prälat-Leopold-Ungar-JournalistInnenpreis der Caritas werden bereits zum 12. Mal Medienschaffende für herausragende journalistische Arbeiten ausgezeichnet, die sich Armut, Pflege, Flucht, Integration, Krankheit oder Diskriminierung widmen und Toleranz sowie Verständnis im Umgang mit Menschen an den Rändern der Gesellschaft fördern.
Der renommierte Preis wird in den Kategorien Print, TV, Radio und Online vergeben. Der höchstdotierte heimische Medienpreis ist mit insgesamt 20.000 Euro ausgelobt.

Schonungslos und rücksichtsvoll

"Bei diesem Preis geht es um Journalismus, der schonungslos und gleichzeitig rücksichtsvoll ist. Um Journalistinnen und Journalisten, die aufdecken ohne bloßzustellen. Die zur Sprache bringen, worüber andere lieber schweigen. Es geht darum, jenen eine Stimme zu geben, die andernfalls nicht gehört würden", betont Caritas Präsident Michael Landau.

Öffentliche Meinungsbildung

"Journalistinnen und Journalisten leisten in einer Demokratie unverzichtbare Beiträge zur öffentlichen Meinungsbildung", ergänzt Generaldirektor Klaus Buchleitner von der Raiffeisenbank Niederösterreich-Wien. "Dieser Preis zeichnet jene aus, die durch die Verbindung von Professionalität, Empathie und Ehrlichkeit dazu beitragen, dass Menschen und Fakten nicht auf der Strecke bleiben. Die Qualität journalistischer Arbeit ist auch daran zu messen, ob dem Reflex der schnellen Meldung nachgegeben wird, oder Zeit und Recherche in die Darstellung komplexer Zusammenhänge investiert werden."
Die PreisträgerInnen werden am 5. November 2015 ausgezeichnet.

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