Neuer Zubau geplant

Marktgemeinde Gralla baut für und auf ihre Kinder

Die Marktgemeinde Gralla hat den weiteren Ausbau der Kinderbetreuung zu einem vorrangigen Ziel erklärt. Dass der Bedarf gegeben ist, zeigt die Statistik. Gralla zählt seit Jahren zu den „jüngsten“ Gemeinden der Steiermark.

GRALLA. Im Jahre 2022 wurde eine zusätzliche Kinderkrippen-Gruppe in Betrieb genommen. Nun soll an der Volksschule Gralla das räumliche Angebot für die Nachmittagsbetreuung erweitert werden. Der bisher als Lehrerwohnung genutzte Anbau soll beseitigt werden. An dessen Stelle erfolgt ein Zubau mit zwei Klassenräumen. Auch ein neuer Konferenzraum für 15 Lehrerinnen und Lehrer ist geplant. Darüber hinaus wird die derzeitige Garderobe für 100 Schülerinnen und Schüler auf 130 vergrößert. Einige Nebenräume runden das neue Raumprogramm entsprechend ab.

Die neu gewonnene Nettonutzfläche, die sich über zwei Geschoße erstreckt, beträgt ca. 350 m2. Durch die Fassadenbegrünung und durch eine möglichst energieeffiziente Bauweise trägt man auch zum Klimaschutz bei.

„Mit den derzeit bestehenden Klassenräumen unserer Volksschule finden wir in den nächsten Jahrzehnten das Auslangen. Durch die geplante Erweiterung des Raumangebotes für die Nachmittagsbetreuung wird nun auch in diesem Bereich bestens für die Zukunft vorgesorgt“, so Bürgermeister Hubert Isker.

Reibungslose Bauabwicklung im Fokus

Natürlich wurde auch an eine möglichst reibungslose und sicherheitsfördernde Bauabwicklung gedacht. Es wird der Gebäudeteil, der zu beseitigen ist, bereits in den Semesterferien abgetragen. Bis zum Sommer soll der neue Zubau errichtet und in den Schulferien die Verbindung zwischen Altbestand und Neubau hergestellt werden.

Die Kosten für das Gesamtprojekt, die im Gemeinderat einstimmig beschlossen wurden, belaufen sich auf 1.450.000 Euro. Die Fertigstellung und Inbetriebnahme soll mit dem Beginn des neuen Schuljahres 2024/2025 erfolgen.

Kein Darlehen notwendig

„Es ist auch erfreulich, dass wir durch die dankenswerte Unterstützung unseres Gemeindereferenten, LHStv. Anton Lang, sowie durch die budgetierte und gesicherte Eigenmittelaufbringung in der Höhe von 800.000 Euro kein Darlehen zur Projektfinanzierung aufnehmen müssen“, so Bgm. Isker.

Auch in punkto Sommerbetreuung (Schulferien) gibt es Neues aus Gralla zu berichten. So laufen derzeit Bestrebungen für einige Wochen auch in der Volksschule eine Betreuung für die Schülerinnen und Schüler zu installieren.

Im Kindergarten und in der Kinderkrippe wird dieses Angebot seit einigen Jahren bestens angenommen. „Mit der geplanten Sommerbetreuung – nun auch in der Volksschule – wollen wir den Wunsch und vor allem den Bedarf vieler Eltern möglichst gut abdecken“, so Bürgermeister Hubert Isker abschließend.

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